Das Zink-Nickel Verfahren
Das Verfahren ist verwandt mit dem herkömmlichen alkalischen Zinkverfahren, aber weist auch ohne Nachbehandlung eine hervorragende Beständigkeit auf.
Das Zink-Nickel Verfahren hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der leistungsfähigsten Schichten in der Oberflächenveredelung entwickelt und kommt vorrangig dort zum Einsatz, wo eine hohe Korrosionsbeständigkeit bei hoher Temperaturbelastung gefordert ist.
Zink-Nickel Legierungen mit 12-16 % Nickelgehalt sind sehr temperaturbeständig, auch die höhere Härte gegenüber den normalen Zinkschichten ist eine sehr wichtige Eigenschaft, da das Risiko von Beschädigungen geringer ausfällt.
Das Verfahren ist verwandt mit dem herkömmlichen alkalischen Zinkverfahren, aber weist auch ohne Nachbehandlung eine hervorragende Beständigkeit auf.
Dieses Verfahren eignet sich sowohl für Trommel- als auch für Gestellware.
Eigenschaften und Anwendung
Schichtdicke 3-20 µm einstellbar (auch nach Vorgabe, auf Anfrage auch höher möglich)
Hoher Langzeit-Korrosionsschutz
Erhöhte Temperaturbeständigkeit bis 250 °C
Beständig gegen Schmierstoffe, Kraftstoffe und Lösungsmittel
Die Korrosionseigenschaften werden durch Nachbehandlung mit Topcoats noch verbessert
Korrosionsbeständigkeit nach DIN EN ISO 9227 – NSS 360 h ohne Weißrost - 720 h ohne Rotrost
Mögliche Nachbehandlungen
Passivierung (Dickschicht, Schwarz, Transparent)
Versiegelung mit und ohne Gleitmittel
Wärmebehandlung zur Wasserstoffentsprödung (Tempern)