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Drucken-Matthias Wetzel

Drucken-Matthias Wetzel

Siebdruck, Tampondruck, Digitaldruck Siebdruck Neben den rein künstlerischen Anwendungen zeichnet sich der industrielle Siebdruck durch ein außerordentlich breites Anwendungsspektrum zur Herstellung von Objekten in kleinen als auch in großen Auflagen aus. Das Verfahren wird dort eingesetzt, wo spezielle Bedruckstoffe, Formate oder besondere Anforderungen an die Druckfarbe den Einsatz anderer Druckverfahren ausschließen. In keinem anderen Druckverfahren können auch nur annähernd so viele Farbeffekte auf praktisch jedem Material erzeugt werden wie im Siebdruck. Beispiele Schilder, Displays, Frontplatten, Kunststoffgehäuse, lackierte Gehäuse, optische Bauteile etc. Technologie Bei diesem Verfahren wird die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, der Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das Material gedruckt. Dieses Gewebe bezeichnet man als Sieb. Es kann aus Kunststoff oder Metall sein. Die Fadenstärke bestimmt im Wesentlichen die Farbschichtdicke, gebräuchlich sind Siebe mit 10 bis 190 Fäden je Zentimeter. Zur Trennung der druckenden und nicht druckenden Stellen wird das Sieb ähnlich einer Schablone fotomechanisch präpariert. Nur die Maschen an den Flächen, an denen Farbe auf den Bedruckstoff gelangen soll, bleiben offen. Siebdruck Shema - Bildmaterial der Matthias Wetzel INDUSTRIEBESCHRIFTUNGEN GmbH Durch den Siebdruck können sowohl ebene als auch gekrümmte Oberflächen unterschiedlichster Materialien bedruckt werden – z. B. Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall und Glas. Tampondruck Mit Tampondruckmaschinen ist es unter Verwendung von Silikonkautschuk als Druckmedium möglich, Dekors, Sinnbilder, Bezeichnungen usw. auf unebene Gegenstände und auf die verschiedensten Materialien ohne Qualitätsverluste aufzutragen. Beispiele optische Bauteile (Blenden), Gehäuse, Platten, Zylinder, Tastaturen etc. Technologie Dieses Tiefdruckverfahren ist zum Bedrucken von Körpern unterschiedlichster Formen geeignet. Die Oberflächenbeschaffenheit (genarbt, strukturiert u. ä.) spielt so gut wie keine Rolle. Die Layout-Vorlage wird auf eine fotosensitive Platte übertragen. Das Druckbild bildet Vertiefungen auf dem Klischee. Dieses wird mit Farbe geflutet und mit einem Rakelmesser abgezogen. Ein glatter, elastischer Stempel aus Silikonkautschuk nimmt einen Teil der Farbe auf und überträgt diese auf das Werkstück. Dieser Stempel wird Tampon genannt und hat dem Druckverfahren den Namen gegeben. Da das Druckbild nicht gerastert wird, ist der Tampondruck in der Auflösung anderen Verfahren, wie z. B. dem Siebdruck, überlegen. Ohne Zwischentrocknung sind Mehrfachdrucke möglich. Die Farbe lässt sich ohne großen Reinigungsaufwand schnell wechseln. Der Platzbedarf für die Maschinen ist gering – ebenso die Trocknungszeiten. Digitaldruck Dieses Verfahren erfolgt mittels eines speziellen 4-Farb-Laserdruckers. Es können Formate bis DIN A3 bedruckt werden. Die maximale Auflösung beträgt dabei 1200 x 1200 dpi. Dadurch können wir hochauflösende Drucke in einer hervorragenden Qualität produzieren. Die automatische Farberkennung produziert gestochen scharfe Ausdrucke. Diese Technologie sorgt dafür, dass die Reproduzierbarkeit für eventuelle spätere Auflagen garantiert ist. Abschließend werden die Etiketten nach Ihren Wünschen konfektioniert. Beispiele Etiketten aus PE-Folie gibt es in verschiedenen Grundfarben. Der Druck ist im gesamten CMYK- oder RGB-Farbraum möglich. Technologie Beim Digitaldruck wird mit Hilfe einer Layoutdatei, in der Farben, Schriftart, Schriftgröße, Etikettgröße etc. gespeichert sind, und eines Laserdruckers mit speziellen Farb-Tonern der Druck auf eine PE-Folie erzeugt.
Pulverbeschichten-Matthias Wetzel

Pulverbeschichten-Matthias Wetzel

Das Verfahren der elektrostatischen Pulverbeschichtung beruht auf der Tatsache, dass sich Teile mit entgegengesetzter elektrischer Ladung anziehen. Daher eignen sich auch die meisten leitenden oder thermisch stabilen Festkörper für die Pulverbeschichtung. Bei hohen Anforderungen wie Schlagfestigkeit und Wetterresistenz ist eine Pulverbeschichtung unverzichtbar. Diese Eigenschaften bewirkten, dass Branchen wie Gerätebau, Maschinenbau, Medizintechnik, Heizungs- und Lüftungstechnik, Haushaltsgeräte-, Laden- und Möbelbau sowie die Automobilindustrie in den letzten Jahren zu einem großen Teil von Nasslack auf Pulverbeschichtung umgestellt haben.