Wasserstrahlschneiden
Komplexe flache Teile aus nahezu jedem Material – leitende und nicht leitende Metalle, Kunst- und andere Werkstoffe. Genauigkeit je nach Material und Werkstückdicke bis +/- 0,02mm möglich.
Beim Wasserstrahlschneiden wird ein Werkstück durch einen Hochdruckwasserstrahl getrennt. Der Wasserstrahl hat dabei einen Druck von bis zu 6000 bar. Ein Vorteil des Wasserstrahlschneidens gegenüber dem Laserschneiden oder Brennschneiden ist, dass das Material nur minimal erwärmt wird.
Es entsteht so kein Verzug und keine Oberflächenverhärtung
Beim Wasserstrahlschneiden unterscheidet man zwischen dem Abrasivschneiden und dem Reinwasserschneiden. Beim Reinwasserschneiden wird nur mit Wasser geschnitten, beim Abrasivschneiden wird zusätzlich noch ein feiner Abrasivsand verwendet.
Ein weiterer Vorteil beim Wasserstrahlschneiden ist, dass jedes Material geschnitten werden kann. So ist es zum Beispiel möglich Keramik, Werkzeugstahl, Buntmetalle, Aluminium, Glas, Stein, Holz, Kunststoff, Gummi, Schaumstoff und vieles mehr zu schneiden. Dies ist mit anderen Verfahren oft nicht möglich.
Der zusätzliche Schwenkkopf ermöglicht absolut präzise Schnitte mit automatischer Vermeidung unerwünschter Winkel. Er ermöglicht die Fertigung von Fügeteilen ohne Nacharbeit mit hoher Wiederholgenauigkeit. Für Anwendungen die einen rundum gleichmäßigen Winkel erfordern (z.B. Grund- und Auswurfplatten von Schnittwerkzeugen) ermöglicht der Schwenkkopf die automatische Erstellung von Winkel bis +/- 9°.
Wichtige Daten:
präzises Schneiden leitender und nicht leitender Werkstoffe
3 Achsen interaktiv (X, Y, Z)
U-, V-Achse durch Schwenkkopf (Tilt-A-Jet®)
CAD-Editor
keine thermische Belastung