Fused Deposition Modeling (FDM)
Fused Deposition Modeling (FDM), auch bekannt als Fused Filament Fabrication (FFF), zeichnet sich durch seine Materialvielfalt aus. Das Verfahren ist besonders für voluminösen Bauteilen sowie Kleinserien geeignet
Max. Größe: 1.000 mm x 500 mm x 500 mm
Geeignet für: Prototypen, große Bauteile, Kleinserien
Genauigkeit: +/- 0,5 % (min. +/- 0,3 mm)
Produktionszeit: ab 1 Werktag
WAS IST DAS FDM-VERFAHREN?
Das Fused Deposition Modeling (FDM), auch bekannt als Fused Filament Fabrication (FFF), ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem ein Objekt Schicht für Schicht aus einem thermoplastischen Material aufgebaut wird. Dieses 3D-Druckverfahren zeichnet sich durch seine Materialvielfalt aus, da verschiedene Arten von thermoplastischen Filamenten verwendet werden können. Diese Filamente besteht aus verschiedenen Materialien wie ABS, ASA, PLA, PETG, PA, TPU, PC und vielen anderen.
Die Materialvielfalt ermöglicht es, dass FDM/FFF für eine breite Palette von Anwendungen eingesetzt werden kann. Je nach den Anforderungen des Bauteils können verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet werden. Zum Beispiel können hochfestes Material für mechanisch beanspruchte Teile, hitzebeständiges Material für Anwendungen mit hohen Temperaturen oder flexibles Material für elastische Bauteile eingesetzt werden.
DAs FDM/FFF ist auch für voluminöse Bauteile und Kleinserien gut geeignet. Das Verfahren ermöglicht es, relativ große Bauteile ohne die Notwendigkeit spezieller Werkzeuge oder Formen herzustellen. Es ist skalierbar und erfordert nur wenig zusätzliche Vorbereitungszeit für die Produktion. Daher ist es sowohl für Prototypen als auch für die Herstellung von Kleinserien wirtschaftlich attraktiv.
Allerdings weist FDM/FFF auch einige Einschränkungen auf. Die Schicht-für-Schicht-Bauweise kann zu sichtbaren Schichtlinien auf der Oberfläche des gedruckten Bauteil führen. Zudem kann die Bauteilfestigkeit in bestimmten Richtungen aufgrund der Schichtorientierung und des Schichtverbunds variieren. Dennoch kann die Bauteilfestigkeit durch die richtige Materialauswahl und einer konstruktionsgerechten 3D-Gestaltung verbessert werden.
Insgesamt ist diese 3D-Drucktechnolgoie eine vielseitiges und zugängliches Verfahren mit breiten Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere für voluminöse Bauteile und Kleinserienproduktion.