Laserschneiden
Laserschneiden bezeichnet ein Trennverfahren, mit dem metallische und nicht-metallische Werkstoffe unterschiedlicher Materialdicken geschnitten werden können. Die Grundlage hierfür bildet ein Laserstrahl, der geführt, geformt und gebündelt wird. Trifft dieser auf das Werkstück, erwärmt sich das Material so stark, dass es schmilzt oder verdampft. Die ganze Laserleistung konzentriert sich dabei auf einen Punkt mit meist weniger als einem halben Millimeter Durchmesser. Wird an dieser Stelle mehr Wärme eingekoppelt als durch Wärmeleitung abfließen kann, durchdringt der Laserstrahl das Material vollständig – der Schneidprozess hat begonnen. Während bei anderen Verfahren massive Werkzeuge mit enormen Kräften auf das Blech einwirken, erledigt der Laserstrahl seine Arbeit berührungslos. So verschleißt weder das Werkzeug an sich, noch entstehen Verformungen oder Beschädigungen am Werkstück.