Hohlraumboden
Hohlraumböden sind Installationsböden aus Systembauteilen mit einer im Gegensatz zum Doppelboden geschlossenen, nicht aufnehmbaren Trägerplatte (aus Anhydrit-Fließestrich auf einer Trägerplatte oder im Trockenbau aus nichtbrennbaren Bauplatten). Die Bauplatten liegen dabei auf speziellen Hohlraumbodenstützen in Rastermaß von 600 x 600 mm. Die Bauart des Trockenhohlraumbodens hat gegenüber dem Einsatz von Fließestrich mehrere Vorteile. So sind z. B. kleinere Bauhöhen ab ca. 8 mm möglich und es muss keine Flüssigkeit an den Montageort eingebracht waren, so dass keine Trocknungszeit von mehreren Wochen erforderlich ist und die Installationsfläche für die Verlegung des Belags bereist am nächsten Arbeitstag zur Verfügung steht. Die Hohlraumboden Platte wurde speziell für den Hohlbodeneinsatz entwickelt und besteht aus einem faserverstärkten Kalziumsulfatwerkstoff. Sie entspricht der Baustoffklasse A1/A2 und wird ohne Belag verlegt. Hohlraumböden eigenen sich besonders für weniger stark installierte Büroflächen, mit der Option auf eine einfache Nachinstallation. Aufgrund der geschlossenen Trägerplatte können auf Hohlraumböden fast alle konventionellen Oberbeläge bis hin zum Natursteinmosaik problemlos verarbeitet werden. Der Zugang zum Hohlraum, bzw. die Erschließung des Hohlraumbodens/Hohlbodens erfolgt über Revisionsöffnungen oder über Doppelbodentrassen (Kabeltrassen / Bodenkanäle).