Überzeugender Einsatz der Collomix Mischtechnik mit 3-K Vergussmörtel von Schomburg
Im Sommer 2020 wurde das Verkehrsprojekt „Gleisschleife Leutwitz“ der Dresdner Verkehrsbetriebe abgeschlossen. Die Auftragnehmer, die Eurovia GmbH als Generalunternehmer und das ausführende Fachunternehmen, der Straßenbaubetrieb Wolfgang Hausdorf aus Thiendorf, waren mit dem grundhaften Ausbau der Gleisschleife beauftragt, der als sogenannte „Feste Fahrbahn-Technik“ ausgeführt wurde.
Anlieferung des Materials
Vormischen von Harz und Härter
Fließfähiger Epoxydharzmörtel gewährleistet Festigkeit der hochbeanspruchten Betonelemente
Im Bereich der Gleisschleife sind unter anderem zwei Haltestellen der Straßenbahn vorgesehen. Innerhalb der Haltestellen wurden Betonelemente, die sog. „Dresdner Combibords“ verbaut. Diese speziellen Randdielen wurden erstmals von den Dresdner Verkehrsbetrieben als bautechnische Lösung für Haltestellen entwickelt, um den Fahrgästen einen sicheren, niveaugleichen Ein- und Ausstieg aus den Fahrzeugen zu ermöglichen.
Damit die Combibords den hohen mechanischen Belastungen standhalten, werden diese nach dem Einpassen mit einem Epoxidharz-basierenden, hoch beanspruchbaren Vergussmörtel befestigt. Der fließfähige Mörtel breitet sich unter den Betonbauteilen vollflächig aus und sorgt für eine hohlraumfreie Verbindung. Auf diese Weise wird die vorgeschriebene Festigkeit der Betonelemente gewährleistet. Die Auftragnehmer entschieden sich hier für den 3-komponentigen Hochleistungsmörtel ASODUR-EV-DCB des Herstellers Schomburg. Dieser Hochleistungsmörtel wurde unter anderem für die „Dresdner Combibords“ entwickelt und erfüllt die hohen Ansprüche an mechanische Festigkeit, gute Haftung auf Beton und Stahl, Wasserbeständigkeit sowie an ein gutes Fließverhalten. Zudem kann der Verlaufsmörtel in Schichtdicken von 10 mm bis 200 mm verarbeitet werden.
In der Ausführung konnten im Bereich der Haltestellen innerhalb von zwei Tagen insgesamt rund 110 laufende Meter Betonelemente mit Zwischenräumen bis zu 80 cm Breite und einer Schichtdicke von 25 bis 45 mm ausgegossen werden. Das entspricht einer Verarbeitungsmenge von rund 7 Tonnen und rund 120 Materialmischungen. Von den Unternehmen Collomix und Schomburg waren die Anforderungen an die Mischtechnik im Vorfeld analysiert worden. Für die Anmischung des Harz-/Härtergemisches mit dem Füllstoff fiel die Entscheidung auf den Einsatz des Zwangsmischers XM 2-650 von Collomix. Die beteiligten Entscheider waren überzeugt, dass das Mischprinzip von Collomix, die unkomplizierte Bedienung des Geräts sowie die automatische Überwachung der Mischzeit die Arbeit insgesamt deutlich erleichtern würde.
Vorgemischtes Harz in den Zwangsmischer
Perfekt gemischter Vergussmörtel
Vergießen des Mörtels in die Hohlräume
Die richtige Auswahl der Mischwerkzeuge ist von entscheidender Bedeutung für das Ergebnis
Im ersten Arbeitsgang wurden die beiden flüssigen Harz- und Härtekomponenten in einem separaten Gefäß mit einem handgeführten Collomix Rührgerät mit dem passenden Rührer vom Typ DLX gründlich vorgemischt. Das ist zwingend notwendig, um sicher zu stellen, dass sich die Bestandteile vollständig im richtigen Verhältnis zueinander vermengen. Ein handgeführtes Mischen mit dem Füllstoff wiederum kam angesichts der Menge an Material und der notwendigen Prozesssicherheit grundsätzlich nicht in Frage. Für eine konstante Verarbeitungsqualität des Mörtels ist ein wiederholgenauer Mischvorgang von entscheidender Bedeutung. Ver