Holzheizungen
Holz ist der älteste Brennstoff der Menschheit, er wird seit ca. 400.000 Jahren genutzt. Es sollte mindestens zwei Jahre abgelagert und trocken sein. Entscheidend für die Nützlichkeit von Brennholz sind der Heizwert und die Brenndauer. Wenn die subjektive Behaglichkeit eine Rolle spielt, dann kann es auch auf optische Werte des Holzes und den Geruch beim Brennen ankommen. Holz weist als nachwachsender Rohstoff eine gute Ökobilanz auf, wenn es nachhaltig angebaut und gewonnen wird. Durch die Entwicklung automatisierter Befeuerungsanlagen für Holzpellets oder Hackschnitzel ist Holz als Brennstoff inzwischen nicht nur ökonomisch, sondern auch hinsichtlich des Komforts der Verbrennung von Öl oder Gas überlegen. Mit einer Holzheizung kann ein Haus, vor allem in Verbindung mit einer thermischen Solaranlage, zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Die Verbrennung von Holz läuft im Gegensatz zu der von Öl, Gas und Kohle in einem CO2-neutralen Kreislauf. Das bei der Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid wird vom nachwachsenden Wald wieder aufgenommen.
Holzvergaseranlage
Beim Holzvergaserkessel wird ein Wirkungsgrad von ca. 90% erreicht, was den Kessel wesentlich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher macht als einen konventionellen Festbrennstoffkessel. Um diesen hohen Wirkungsgrad zu erreichen muss der Holzvergaserkessel in Kombination mit einem Pufferspeicher betrieben werden. Der Pufferspeicher sollte mindestens 50 Liter Volumen pro kW Kesselleistung haben. Je mehr Puffervolumen vorhanden ist, umso größer können die Heizintervalle sein und der Heizkomfort erhöht sich. Durch die vorhandenen Pufferspeicher bietet sich die Kombination mit einer Solarthermieanlage an. Dann muss im Sommerhalbjahr der Holzvergaserkessel für die Warmwasserbereitung nicht betrieben werden.
Stückholz/ Brennholz/ Scheitholz
Stückholz, Brennholz oder Scheitholz ist für die unmittelbare Verwendung in handbeschickten Feuerungsanlagen, wie Holzvergaseranlagen, Kaminheizkesseln und Kaminofenkesseln gedacht und stammt meist direkt aus dem Wald. Nach dem Schlagen hat das Holz einen Wassergehalt von ungefähr 45 bis 60 Gewichtsprozent, weshalb es ca. 1-2 Jahre trocknen und einen Wassergehalt von etwa 20 – 25 Gewichtsprozent erreichen soll, bevor es für die Verbrennung genutzt wird. Ein Kubikmeter Holz besitzt den gleichen Brennwert wie 200 Liter Heizöl oder 200 m³ Erdgas.Ein Hauptargument für die Scheitholzheizung sind die geringen Gesamtkosten. Scheitholz ist einer der billigsten Brennstoffe überhaupt.
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Holzpellets werden aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrestholz) mit einem Durchmesser von ca. 6 - 8 mm und einer Länge von 5 - 45 mm hergestellt und haben einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Damit entspricht der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellet ungefähr dem von einem halben Liter Heizöl. Pellet werden in einem speziellen Fertigungsverfahren aus naturbelassenen Spänen, ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln, der Holzverarbeitungsindustrie hergestellt, wo sie unter hohem Druck zu harten Holzpellets verdichtet werden.