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Dezentrale Energieversorgung

Dezentrale Energieversorgung

UNABHÄNGIG UND SICHER MIT EIGENER ENERGIEVERSORGUNG DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG FÜR INDUSTRIEUNTERNEHMEN GETEC ist als Anbieter dezentraler Energieversorgungskonzepte langjähriger Partner für die Industrie. Eine wirtschaftliche, sichere und effiziente Energieversorgung ist in Zeiten der Energiewende und Reformen der Energiepolitik eine zunehmende Herausforderung für Industrieunternehmen. GETEC plant, finanziert, baut und betreibt bedarfsgerechte Erzeugungsanlagen. ZUKUNFTSMODELL - DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG Die durch zentrale Großanlagen geprägte Energieversorgungslandschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch. Aufgrund der schwachen Signale am Strommarkt können große, unflexible und nicht auf den Bedarf ausgerichtete Erzeugungseinheiten nicht oder nur unzureichend wirtschaftlich betrieben werden. Die Stromnetze in Deutschland sind durch die Einspeisung der erneuerbaren Energien stark ausgelastet, so dass die Sicherstellung der unterbrechungsfreien Stromversorgung hohe Investitionen in das deutsche Stromnetz erfordert. Der Ausbau der Netze stockt seit Jahren. Die dezentrale Erzeugung von Strom entlastet das Netz auf Verteilerebene. Verbrauchernähe und Flexibilität sorgen für eine Anpassung der Erzeugung an das Bedarfsverhalten der jeweiligen Abnehmer. Durch den Einsatz von dezentralen KWK-Anlagen ist gleichzeitig eine hocheffiziente Technologie verfügbar, die einen erheblichen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen ermöglicht. Unternehmen der energieintensiven Industrie stellt sich daher die Aufgabe, eine nachhaltige Versorgung ihrer Produktion mit Prozesswärme und Strom zu sichern. FLEXIBILITÄT UND ZUVERLÄSSIGKEIT DURCH DEN GEEIGNETEN BRENNSTOFFMIX Aufgrund ihrer Eigenschaften können Wind- und Solarenergie nicht die von den meisten Produktions- und Industrieanlagen geforderte konstante Energieversorgung gewährleisten. Ein ausgewogener Brennstoffmix, zugeschnitten auf den Bedarf des Verbrauchers und auf die Standort- und Randbedingungen, spielt in diesem Fall eine entscheidende Rolle. Neben den eher traditionellen Brennstoffen wie Erdgas, Öl und Kohle haben in dem letzten Jahrzehnt auch alternative Treibstoffe wie Biogas, Biomasse und Ersatzbrennstoffe mehr Aufmerksamkeit auf dem Markt erlangt. Vor allem aufgrund ihrer geringeren Energiedichte und ihrer begrenzten Verfügbarkeit sind diese Kraftstoffe besonders geeignet, um in kleinen dezentralen Heizwerken oder Kraftwerken eingesetzt zu werden. TECHNOLOGIE AUF DEM NEUSTEN STAND DER TECHNIK In den letzten 10 Jahren sind die Preise der dezentralen Energieerzeugungsanlagen um 75 % gesunken und somit effizienter, zuverlässiger und vor allem ausgereift für die Anwendung im industriellen Maßstab. Die effektive Nutzung der im Brennstoff gebundenen Energie durch die Kraft-Wärme-Kopplung und die hohe Zuverlässigkeit derartiger Anlagen machen sie besonders attraktiv. Die Vielfalt an unterschiedlichen, auf dem Markt erhältlichen Technologien erlaubt den Einsatz verschiedenster Brennstoffe und die Realisierung einer Vielzahl von Konzepten bei freier Wahl der Anteile von thermischer oder elektrischer Nutzenergie. Folglich können durch dezentrale Erzeugungseinheiten die Anforderungen der meisten industriellen Energieverbraucher sowohl qualitativ als auch quantitativ vollumfänglich erfüllt werden. Die meist genutzte Lösung zur dezentralen Energieerzeugung sind Blockheizkraftwerke (BHKW), Dampfturbinen und Gasturbinen (GUD) in Kombination mit einem Abhitzekessel. Besonders vielseitig und kostengünstig ist die Energieversorgung durch BHKW-Anlagen. Diese können an die verschiedenen Brennstoffe wie Erdgas, Biogas, etc. angepasst werden und wirtschaftlich in einem Bereich zwischen 100 Kilowatt bis 10 Megawatt eingesetzt werden. Aus diesem Grund sind sie nicht nur für die industrielle Anwendung geeignet, sondern auch für Fernwärmeversorger, Kommunen und große Liegenschaften eine häufig genutzte Technologie.
Blockheizkraftwerk (BHKW)

Blockheizkraftwerk (BHKW)

BHKW ZUR ENERGIEVERSORGUNG VON INDUSTRIEUNTERNEHMEN In Zeiten der Energiewende rücken Konzepte zur unabhängigen und dezentralen Nutzenergieerzeugung zunehmend in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Energieeffizienz, Flexibilität und Ressourcenschonung sind dabei ausschlaggebende Kriterien. Ein großes Potenzial diesbezüglich bietet die Dezentralisierung der Stromerzeugung mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Im Rahmen einer dezentralen und von den energiepolitischen Rahmenbedingungen unabhängigen Energieversorgung von Industrieunternehmen gewinnen Blockheizkraftwerke immer mehr an Bedeutung. KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG Die Kraft-Wärme-Kopplung, kurz KWK, ist die gleichzeitige Umwandlung von Primärenergie (in Form von Brennstoff) zu thermischer und mechanischer (als Grundlage für die Gewinnung elektrischer) Nutzenergie in einer technischen Anlage. Diese Art der Energieumwandlung ist durch hohe Nutzungsgrade, also der sehr effizienten Umwandlung von Brennstoff zu nutzbarer Energie gekennzeichnet. VORTEILE DURCH KWK Diese gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme ist im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme: ÖKOLOGISCH • effizienzsteigernd • CO2-reduzierend • nachhaltig • umweltfreundlich • ressourcenschonend ÖKONOMISCH • dynamisch • unabhängig • kostenreduzierend • wettbewerbssteigernd • versorgungssicher Die Vorteile dieses Verfahrens spiegeln sich auch in den energie- und klimapolitischen Zielen der Bundesregierung wieder, die den Anteil der KWK an der Stromerzeugung bis 2020 auf 25% erhöhen will. Im Rahmen der Energiewende stellt KWK eine wesentliche Säule und das Bindeglied zwischen einem volatilen Strommarkt und einem eher planbaren Wärmemarkt dar. BLOCKHEIZKRAFTWERK / BHKW Eine gekoppelte Erzeugung von Wärme und Strom kann unter anderem in Blockheizkraftwerken (kurz BHKW) realisiert werden. Hauptprinzip ist per Definition stets die gleichzeitige Gewinnung von thermischer und mechanischer Energie in einer technischen Anlage. Blockheizkraftwerke auf Basis von effizienten Verbrennungsmotoren werden seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Insbesondere mit Erdgas betriebene BHKW stellen den häufigsten Anwendungsfall im Bereich der dezentralen KWK dar. Daneben haben sich im privatwirtschaftlichen Bereich auch das Nano BHKW und das Mini BHKW z.B. für ein Einfamilienhaus durchgesetzt. Blockheizkraftwerke bringen zahlreiche Vorteile mit sich. So können sie einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichen und den Energieverbrauch insgesamt stark reduzieren. Weiterhin können Blockheizkraftwerke in der Nähe der Verbraucher installiert werden, sodass der Transportverlust von Strom minimiert und die Energieeffizienz verbessert wird. Daneben gibt es aber auch Blockheizkraftwerk-Nachteile. Allen voran die hohen Investitions- und Wartungskosten sowie eine Brennstoffabhängigkeit. Die Effizienz eines BHKWs hängt zumeist von der Qualität und Verfügbarkeit des verwendeten Brennstoffs ab. Die Nutzung erneuerbarer Brennstoffe kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, stellt jedoch immer noch eine Herausforderung dar. Weiterhin erzeugen BHKWs gleichzeitig Strom und Wärme. Wenn der Wärmebedarf nicht ausreichend ist, kann die erzeugte Wärme ungenutzt bleiben. In diesem Fall geht potenziell Energie verloren.