Wanderbettadsorber
Die hervorragende Abscheideeffizienz ermöglicht die gesicherte Einhaltung extrem niedriger Emissionsgrenzwerte für die genannten Schadstoffe auch bei hohen Eingangskonzentrationen.
LÜHR-Wanderbettadsorber werden eingesetzt zur Adsorbtion gasförmiger Schadstoffe wie
• PCDD/PCDF
• Schwermetalle, u. a. Quecksilber
• Kohlenwasserstoffverbindungen
• gasförmige anorganische Stoffe wie HCl, SO2, H2S
an körniger Aktivkohle/-koks oder anderen grobkörnigen Sorbenzien
Die hervorragende Abscheideeffizienz ermöglicht die gesicherte Einhaltung extrem niedriger Emissionsgrenzwerte für die genannten Schadstoffe auch bei hohen Eingangskonzentrationen.
Vorteilhafte Besonderheiten von LÜHR-Wanderbettadsorbern:
• einfache, wartungsarme Anlagentechnik
• geringe Investitions- und Betriebskosten
• sichere Einhaltung der geforderten Reingas-Restgehalte bei guter Sorbensausnutzung, u. a. aufgrund gleichmäßiger Anströmung der gesamten Schüttschicht und homogener Entnahme des Adsorbens über den gesamten Adsorberquerschnitt
• niedriger Druckverlust, u. a. aufgrund gleichmäßiger Anströmung des gesamten Schüttbettes
• Auswahl einer auf die Aufgabenstellung angepassten variablen Schichthöhe zwischen ca. 500 und 1.000 mm
• hohe Betriebssicherheit, u. a. aufgrund einer gleichmäßigen An- und Durchströmung der gesamten im Adsorber befindlichen Schüttung
Baugrößen
• Volumenströme bis max. 10.000 m³/h i. B. in einer Baueinheit
• Volumenströme von 10.000 m³/h i. B. bis ca. 40.000 m³/h i. B. durch Parallelschaltung mehrerer Einzelmodule
Einsatzkriterien
• Partikelgehalte im Gasstrom vor Adsorber < 5 mg/m³ i. N. Um sicherzustellen, dass ein teilweiser Austausch der Schüttung nicht vorzeitig wegen eines zu hoch angestiegenen Druckverlustes, sondern erst nach Sättigung des Sorbens vorgenommen werden muss, ist erforderlichenfalls dem Wanderbett ein LÜHR-Flachschlauchfilter zur Partikelabscheidung vorzuschalten.
• Gastemperaturen < 150 °C
Sorptionsmittelhandhabung
• Der Wechsel des körnigen Sorptionsmaterials erfolgt nach dessen Sättigung bei unterbrochener Beaufschlagung. Durch manuelle Betätigung des Entnahmerostes wird das im Adsorber befindliche Schüttgutmaterial teilweise oder komplett über Sammelrumpf und Handklappe ausgetragen. Das Neumaterial wird aus geeigneten Transportbehältern (zum Beispiel Big Bags) von oben eingefüllt und über den gesamten Querschnitt gleichmäßig verteilt.
• Bei Bedarf kann die teilweise oder komplette Entnahme des gesättigten Adsorbens sowie die Zugabe von Neuadsorbens automatisiert werden.