Gesundheits-Apps und Wearables
Smartphones und tragbare Geräte wie Fitness-Tracker und Smartwatches sind mittlerweile allgegenwärtig. Gesundheits-Apps ermöglichen es Benutzer:innen, ihre körperliche Aktivität, Ernährung, Schlaf und sogar ihre Herzfrequenz zu überwachen. Diese Daten können Ärzt:innen wertvolle Einblicke in den Gesundheitszustand von Patient:innen liefern und bei der Überwachung und Verbesserung ihrer Gesundheit helfen.
Ein Beispiel aus der Praxis ist etwa ein mit einem Sensor ausgestattetes, medizinisch zertifiziertes Pflaster, um die Körpertemperatur zu überwachen. Der Sensor misst die Körpertemperatur kontinuierlich auf 0,1 Grad genau. Per App werden die Ergebnisse schließlich ausgewertet und auf dem Smartphone dargestellt, wodurch Infektionen frühzeitig erkannt werden können. Ein weiteres Beispiel ist etwa eine Urin-Analyse App (Medipee). Dabei wird das Gerät in der Toilette angebracht, mittels Teststreifen wird der Urin auf bestimmte Parameter geprüft und Auffälligkeiten per App erkannt, wodurch verschiedene Krankheiten wie etwa Diabetes, Harn- bzw. Nierensteine oder Krebs möglichst früh identifiziert werden können.