KFZ - Getriebeöle
Folgende Getriebe finden in Kraftfahrzeugen Anwendung:
Schaltgetriebe (manuelle Schaltung, Doppelkupplungsgetriebe)
Planetengetriebe ( Automatik)
Hypoidgetriebe (Achsantrieb)
Verteilergetriebe (Mehrere Antriebsachsen)
Untersetzungsgetriebe (Gelände-/Schwerlastbetrieb)
Diese genannten Getriebe sind Zahnradgetriebe oder Kegelradgetriebe.
Die gebräuchlichste Klassifizierung ist die des American Petroleum Institutes (API), die eine Kombination aus Buchstaben (GL = gear lubricant) und Zahlen (zur Differenzierung des Leistungsvermögens) zur Einteilung verwendet.
Für Automatikgetriebe werden spezielle Automatic Transmission Fluids (ATF) eingesetzt. Sowohl die Schmierung der Zahnräder als auch die Anforderungen der Hydraulikkomponenten zur Steuerung der Stufenwechsel werden damit sichergestellt. Es haben sich vorallem Firmenspezifikationen der (Getriebe)-Hersteller durchgesetzt wie Dexron (General Motors), Mercon (Ford) und ZF.
Die meisten Hersteller haben für den Einsatz in ihren Fahrzeugen zusätzliche Tests vorgeschrieben und erteilen spezifische Freigaben für Fluide zum Nachweis der Eignung von Getriebeölen und ATF. Es werden nur qualifizierte Öle werden vorgeschrieben bzw. empfohlen.
Diese Vorschriften (in den Betriebsanleitungen) sollten unbedingt beachtet und befolgt werden.
Da die Trends im Automobilbau zu Gewichtseinsparung und zunehmender Kapselung von Aggregaten zu kleineren Bauformen führen, steigen auch die Anforderungen an Kfz-Getriebeöle kontinuierlich. Die zu übertragende Leistung steigt, die Anzahl der Getriebestufen nimmt zu und die Kapselung der Fahrzeuge führt zu höheren Umgebungstemperaturen für die Getriebe.