Kaffee-Pad-Maschinen
Zunehmend Verbreitung finden in Deutschland sogenannte Kaffee-Pad-Maschinen. Diverse Hersteller bieten inzwischen diese Einportionen-Maschinen an, wobei die verschiedenen Systeme in der Regel entweder Aluminium-Kapseln oder Papier-Pads (ähnlich Teebeuteln) einsetzen. Diese Pads sind einfach in die Maschine einzulegen, die Maschine wird geschlossen und auf Knopfdruck die gewünschte Tasse Kaffee aufgebrüht. Dabei wird das erhitzte Wasser durch das Pad gepresst. Elementarer Vorteil dieser Kaffee-Pad-Maschinen ist die einfache Handhabung, denn genau so leicht wie das Pad eingelegt wurde lässt es sich auch wieder entfernen. Durch die in der Regel einzeln verschweißten Pads wird der gemahlene Kaffee zudem nicht so schnell alt. Von Nachteil ist allerdings die große Anzahl an verschiedenen Systemen. Viele Systeme arbeiten nur mit ihren eigenen Pads, aber auch die verbreiteteren Systeme bieten nur eine beschränkte Kaffeeauswahl. Hinzu kommt, dass die Herstellung der Pads bisher weitgehend in der Hand der großen industriellen Röstereien liegt. Die vielen Kaffeespezialitäten der kleinen Röstereien im Land werden meist nicht in Pad-Form angeboten. Kritisch zu beachten ist auch das Preis-Leistungsverhältnis des jeweiligen Systems, denn die vergleichsweise preisgünstigen Maschinen - deren Qualität abgesehen davon sehr stark unterschiedlich ist - werden häufig durch die Preise der Pads subventioniert.