Kanalbau
Kanalbau in offener, konventioneller oder in geschlossener Bauweise zählt ebenso zu unseren Leistungen wie verschiedene andere Spezialverfahren im Tiefbau.
Unsere gut ausgebildeten Tiefbauer und Projektleiter führen diese Arbeiten mit modernsten Maschinen und Techniken für Sie aus.
Grabenloser Kanalbau
Gesteuerter Rohrvortrieb
Wir bieten unseren Kunden mit dem Microtunneling-Verfahren – einem gesteuerten, grabenlosen Rohrvortrieb – eine sehr wirtschaftliche und umweltschonende Methode im grabenlosen Tiefbau an.
Da eine Beeinträchtigung von Anwohnern und Verkehr minimiert wird, eignet sich der Einsatz besonders im innerstädtischen Bereich, aber auch dort, wo eine Überbauung ein offenes Verfahren ausschließt (Bahnanlagen, Gebäude, Flughäfen, etc.).
Ohne aufwendige Erd- und Verbauarbeiten kann diese Technologie neue Abwasserkanäle in den Nennweiten von DN 150 bis DA 1300 mit verschiedenen Werkstoffen (Polymerbeton, Steinzeug, Beton, Glasfaserkunststoff) verlegen.
Frisch & Faust führt in fast allen Bodenarten (auch in felsigen Böden und im Grundwasser) Rohrvortriebe mit dem Pilotbohrverfahren aus.
Die Steuerung des Vortriebs erfolgt mit einem Theodoliten und einem Monitor, der vor Beginn der Pressung mit Hilfe eines Rotationslasers und einem Niveliergerät eingemessen wird.
Pipe-Eating-Verfahren
Das Pipe-Eating ist eine Verfahrenstechnik zur Durchführung bodenentnehmender Pilotvortriebe in nicht verdrängbaren Böden und leichtem Fels. Dieses Verfahren eignet sich u. a. zur grabenlosen Erneuerung von Kanälen in gleicher Trasse. Die zu sanierende Leitung wird in einem Arbeitsgang überfahren und dabei gleichzeitig durch die neue Leitung ersetzt. Vor Beginn des Rohrvortriebes wird der Altkanal verdämmt. Die Vorflut der HA-Kanäle und des Hauptkanales werden während der Vortriebsarbeiten mittels Überpumpbetrieb aufrechterhalten.
Der Front Steer-Steuerkopf ist mit einer vollflächig an der Ortsbrust arbeitenden Schürfscheibe versehen. Die Steuerung des Bohrkopfes wird, wie im Pilotrohrvortrieb bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert, über Hohlbohrschnecken mit optischer Gasse ausgeführt. Der Vortrieb wird durch eine im Bohrkopf installierte Zieltafel mit einem in der Höhe und Richtung justierbaren Theodoliten mittels CCD-Kamera und Monitor beobachtet. Bei Abweichungen von der Soll-Achse kann der Maschinenfahrer über ein Bedien- und Steuerpult, das die jeweilige Steuerposition des Bohrkopfes anzeigt, wahlweise in Hand- oder Automatikbetrieb Steuerbewegungen zur Korrektur vornehmen.
Das Bohrgut wird mittels Hohlbohrschnecke durch Stahlschutzrohre in den Startschacht abgefördert. Nach dem exakten Einfahren des Bohrkopfes in den Zielschacht werden im Startschacht die Medienrohre an die Stahlschutzrohre angekoppelt und zum Zielschacht vorgetrieben.
Sämtliche vortriebsrelevanten Daten während des Rohrvortriebes werden entsprechend den Vorgaben des DWA-Arbeitsblattes A 125 aufgezeichnet. Die Vorteile des Pipe-Eating-Verfahrens mit Front Steer-Steuertechnik sind u. a.
Hindernisse wie Straßen, Bauwerke oder Bäume werden problemlos unterfahren.
Minimale Baustelleneinrichtungsflächen, minimaler Straßenaufbruch und Wiederherstellung.
Kurze Rüstzeiten bei hohen Vortriebsleistungen.
Schadhafte Rohre werden bei Vergrößerung des bisherigen Rohrquerschnittes vollständig abgebaut.
Berstlining-Verfahrung
Das Berstlining wird zum trassengleichen Austausch von