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Das Einbringen der Fugenmasse

Das Einbringen der Fugenmasse

Die erste Lieferung umfasste 86 Kartuschen Pantera SEA LINE 1000 DC, die zweite 24. Gesamt wurden 105 Kartuschen verbraucht wobei eine Kartusche ca. 4 m Fuge (5×5 mm) füllte. ACHTUNG die 5×5 gehen nur beim Neuverfugen auf. Somit sollten es „nur“ 420 m Fugen gewesen sein. Mithilfe des Kompressors ist das Einbringen der Fugenmasse grundsätzlich ein Leichtes da auf den Hebel der Kartuschenpresse kaum Druck ausgeübt werden muss und der Vorschub recht gut einstellbar ist. Natürlich dreht man zuerst völlig zu und versucht dann durch aufdrehen den für einen selbst optimalen Fluss des Materials zu finden. Ich habe für das ganze Deck 3 „Düsen“ gebraucht. Die habe ich ca. 1 cm vom Ende mit ca. 45° abgeschnitten. Viele sagen man solle die Spitze zusammendrücken und die Presse am Boden der Fuge entlang führen. Ja ich habe es versucht. Das funktioniert sicher beim Vorzeigen und einer perfekten Fuge. Ich jedenfalls bin so oft hängen geblieben dass ich letztlich das ganz toll flüssige Material von oben in die Fuge rinnen ließ. Es verteilte sich tatsächlich sehr sehr gut. Als ob ich Honig hinein rinnen hätte lassen. Bedenklich ist jedenfalls dass das Material beim Trocknen 1-2 mm vertikal schrumpfen soll. Damit trägt man unweigerlich 3-4 mm auf. Das hat zur Folge dass man dann für eine Fuge gefühltes Material für vier Fugen wieder wegschneidet. Was bei 4m pro Kartusche anstelle von 16m und 20€ pro Kartusche wirklich schmerzt. Vor dem Verfugen wurden das Deck natürlich mehrmals abgekehrt und die Fugen ausgesaugt. Knapp vor dem Verfugen wurden in die Fugen mit einem Pinsel Isopropanol eingebracht. Durch die hohe Temperatur ist der Alkohol bereits nach etwa zehn Minuten verdunstet. Nach etwa zwanzig Minuten wurde dann verfugt. Ich habe mir immer vier Kartuschen aufgeschnitten und diese in die Sonne gelegt damit sie noch flüssiger werden. Verfugt habe ich dann immer zirka zwei Kartuschen und habe dann die Fugenmasse mit einer schmalen Spachtel (3 cm breit) auf eben jene ca. 2 mm (eher 3-4 mm) flach gedrückt. Das sollte zeitnah erfolgen da die Fugenmasse spätestens nach einer halben Stunde nicht mehr zu verstreichen ist. Eine Empfehlung wäre das Deck dann mit nassen Tüchern abzudecken damit die Fugen – egal ob Silikon oder nicht – besser trocknen denn die nehmen alle bei der Trocknung Feuchtigkeit auf. Bild oben: Das Verpressen ist nur mit einer schmalen Spachtel möglich, der Überstand leider beträchtlich. Bild unten: hier wurde möglicherweise zu wenig Fugenmasse eingebracht. Genau sieht man das leider erst nachdem geschliffen wurde. Danach habe ich sechzig Stunden gewartet bevor ich mit dem Oszillator und dem Schneidmesser die Überstände an den Fugen weg schnitt. Fugenschaber oder die Küchenschaber für den E-Herd erwiesen sich als viel zu mühsam. Mit dem Oszillator ging es problemlos. Das „Anstückeln“ bzw. bei Fehlern nochmals verfugen – es waren zirka 10m die nochmals gemacht werden mussten weil die Fugenmasse Blasen schlug oder sich an den Seitenflächen nicht verband – erwies sich als problemlos. Die Ansätze waren nicht mehr zu sehen. Nach dem Schneiden und letztlich wegwerfen weiterer gut 25 Kilo Fugenmasse habe ich die restliche überstehende Fugenmasse wieder mit dem Bandschleifer und 40er Körnung weggeschliffen und dann das gesamte Deck nochmals mit 120er Körnung abgezogen. Arbeitszeit Das Verfugen, Abschneiden
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Glycerin wird aus diversen pflanzlichen Ölen und Fetten durch Spaltung des Fettes gewonnen. Glycerin wird aus diversen pflanzlichen Ölen und Fetten durch Spaltung des Fettes gewonnen. Hygroskopische Eigenschaften Leicht antimikrobiell
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