Berührungsfreie Drehmomentsensoren für intelligente Cobots
Geht es um smarte Trends für Industrie und Produktion, fällt aktuell schnell der Begriff Cobot. So werden kollaborative Roboter genannt, die problemlos, ohne Schutzzäune oder ähnliches mit dem Menschen zusammenarbeiten. Wie erhalten Cobots einen Tastsinn, um flexibel agieren und sicher mit dem Menschen interagieren zu können?
Ein Roboter ist intelligent, wenn er seine Umgebung wahrnimmt und auf sie reagiert, um komplexe Aufgaben auszuführen. Intelligente Roboter benötigen dafür Sensoren, die ihnen Informationen über ihr Umfeld vermitteln. Mit Hilfe von 3D-Kameras und Laserscannern nehmen sie etwa ihr Umfeld optisch wahr. Doch optische Systeme können durch ungünstige Lichtverhältnisse oder Staub beeinträchtigt werden. So wie ein Mensch verschiedene Sinne gleichzeitig nutzt, und die einzelnen Wahrnehmungen im Gehirn zu einem Gesamtbild verknüpft, muss ein intelligenter Roboter über sogenannte multimodale Sensorik verschiedene physikalische Ereignisse simultan erfassen und auswerten.
Mit Drehmomentsensoren ausgestattet arbeiten Mensch und Roboter sicher zusammen. Der Cobot stoppt bei jeder Berührung sofort ab.
Magnetostriktion: Zuverlässig selbst in Hohlwellen
Einen Tastsinn erhalten Roboter über Drehmoment- und Kraftsensoren. Berührungsfreie Drehmomentsensoren eröffnen hier völlig neue Anwendungen. NCTE nutzt für seine Sensorik eine eigens entwickelte Technologie der elastischen Magnetostriktion. Diese beruht darauf, dass sich das Magnetfeld eines Gegenstands durch einwirkende mechanische Kräfte ändert. In E-Mobilität, Agrartechnik und Industrie 4.0 helfen die Sensorlösungen auf einfache Weise und in Echtzeit Daten zu sammeln.
Magnetostriktive Sensoren messen Kräfte auf einer Welle berührungslos, verschleißfrei, ohne Kondenswasserbildung und in rauen Industrie-Umgebungen.