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Chemisch Beizen

Chemisch Beizen

Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl beruht auf der Ausbildung einer sehr dünnen chromoxidreichen Passivschicht, die sich nur an metallisch reinen Edelstahloberflächen ausbildet. Warum Edelstahl chemisch beizen? Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl beruht auf der Ausbildung einer sehr dünnen chromoxidreichen Passivschicht, die sich nur an metallisch reinen Edelstahloberflächen ausbildet. Zunderschichten, Schweiß- und Anlauffarben, ferritische Verunreinigungen (z.B. Abrieb), mechanische Bearbeitungen (z.B. Schleifen, Strahlen usw.) verhindern/ beeinträchtigen die Bildung einer geschlossenen Passivschicht. Nur fachgerecht gebeizte Edelstahloberflächen und -schweißnähte garantieren daher eine volle Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffes und bieten dazu ein dekoratives metallisches Aussehen. Beizen von Edelstahl – wie wird es gemacht ? Chemische Beizverfahren • Tauchbeizen • Sprühbeizen • Umlaufbeizen • Lokales Schweißnahtbeizen Technische Durchführung Je nach Anforderung und Größe der Werkstücke werden die zu beizenden Teile in Bäder getaucht oder die Beize direkt auf die Metalloberfläche aufgesprüht und mit aufbereitetem (entsalztem) Wasser abgespült. Danach werden die chemisch gebeizten Bauteile passiviert und mit aufbereitetem Wasser mit begrenzter Leitfähigkeit säurefrei gespült. Selbst das Beizen von Edelstahl-Rohrleitungsystemen stellt für uns kein Problem dar. Die zu behandelnden Systeme werden mit einer Kreislaufspülung gebeizt und passiviert. Unsere Dienstleistungen • Bearbeitung von Werkstücken jeder Größe (Beizbäder bis 80.000 ltr.) • Bearbeitungsdokumentation • Durchführung von Beizarbeiten auch vor Ort • Entwicklung und Lieferung von Chemikalien für das Beizen und Passivieren • Lieferung von Beizanlagen und Sprühgeräten für das Beizen. Uns sind bei der Beizbehandlung nur wenige Grenzen gesetzt. Beispiele aus unserer betrieblichen Praxis sind u. a.: • Rohre, Rohrleitungen, Formteile, • Sonderteile, • Wärmetauscherrohre, -rohrbündel und -platten, • Zäune, Geländer und Handläufe, • Lagerbehälter, Misch- und Ansatzbehälter, • Kryostaten, Fermenter, Rührwerke und Einbauten, • Reaktoren • Apparate und Anlagensysteme, • uvm.