Meine Projekte sind in Glas umgesetzte Ideen, um Erfahrungen zu sammeln.
Ein mehrjähriges Projekt war das begehbare Kaleidoskop, so wie es heute im Rosengarten des Paraplegikerzentrums in Nottwil steht.
Ihm sind mehrere Studien und Modelle vorausgegangen. Die Umsetzung erfolgte im Jahre 2000, dank einer grosszügigen Kunstvergabung der Albert Koechlin Stiftung Luzern. Es steht unter dem Titel „Reflexe lösen Reflexionen aus“.
Die 18-blättrige Blume, die sich öffnete und wieder schloss, ist leider verblüht.
Das Projekt Menhir, erhielt 2016 im zweistufigen Wettbewerb für eine Platzgestaltung in Troinex/GE von der Fachjury den zweiten Rang. Es dient in Zukunft als Beispiel wie grössere Glasprojekte heute umgesetzt werden können.
Ausgeführte Arbeiten
Chronologisch werden hier die Entwicklungsschritte von Christoph Stooss sichtbar.
Immer geht es ihm darum, die technischen Vorgaben möglichst zu überspielen und dem Glas, seine Leichtigkeit, seine Transparenz und Struktur zu gewähren.
Ein erster Schritt war, Gläser mit Mehrfachüberfängen blasen zu lassen. Diese Gläser sprengten erstens die ultimative Vorgabe: Ein Glas = eine Farbe, Farbwechsel zwingend mit Bleirute getrennt; ein ungeheurer Einschnitt in die künstlerische Gestaltung.
Eine wichtige Zwischenstufe ist die von Christoph Stooss in den späten 80er Jahren perfektionierte Glascollage. Gerade in Kombination mit Mehrfachüberfängen können Aquarelle jetzt transparent und luftig umgesetzt werden.
Mit der Pâte de verre – Technik, in Kombination mit der Feuerpolitur, erschliesst sich der geheimnisvolle Körper des Glases mit seinen Tiefen und Glaslichtern.
Ausstellungen