Autogas
Das flexible Multitalent Flüssiggas findet auch als Antriebsenergie für Fahrzeuge Verwendung. Statt mit Benzin können herkömmliche Otto-Motoren auch mit Autogas, auch bekannt als LPG, betrieben werden
Ihr idealer Antrieb.
Das flexible Multitalent Flüssiggas findet auch als Antriebsenergie für Fahrzeuge Verwendung. Statt mit Benzin können herkömmliche Otto-Motoren auch mit Autogas, auch bekannt als LPG, betrieben werden. Egal, ob Taxi-Unternehmen, Betriebs-Fuhrpark, Kurierdienst oder privater PKW – mit der Umrüstung auf Autogas fahren Sie gleich mehrere Vorteile ein.
Starten Sie durch mit Autogas.
Autogas ist in Deutschland inzwischen überall zu bekommen – vor allem aufgrund des Engagements der Flüssiggas-Industrie in den letzten Jahren wurde das Autogas-Tankstellennetz auf mittlerweile über 6.000 öffentliche Tankstellen ausgebaut. So ist bundesweit eine flächendeckende Versorgung gewährleistet. Im unmittelbar benachbarten Ausland wird bereits an über 20.000 Tankstellen Autogas ausgegeben. Aktuell sind in Deutschland ca. 500.000 Autos mit Autogas unterwegs, bis 2015 könnte es schon 1 Million sein.
Ihre Vorteile:
Ihre Kosten sinken, denn mit Autogas lassen sich aktuell bis zu 30 Prozent gegenüber Diesel-Fahrzeugen sparen.*
Autogas verbrennt sehr sauber. Das kann die Lebensdauer des Motors deutlich verlängern.
Sie fahren umweltbewusster, denn Schadstoffemissionen fallen im Vergleich zu Benzin um bis zu 15 Prozent niedriger aus.
Sauber, sicher, günstig
Gut für die Umwelt, gut für den Motor und gut für die Finanzen: Die Investition in eine Autogas-Umrüstung ist eine lohnende Sache.
Günstig: Das so genannten Flüssiggas (LPG) ist einer der günstigsten Treibstoffe für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor - die Kosten sind um über 30 % niedriger als beim Dieselbetrieb und um 40 % niedriger als beim Benzinbetrieb. Grund für den niedrigen Preis ist der vergünstigte Steuersatz von Autogas, der noch bis mindestens 2018 gilt.
Sicher: Crashtests des ADAC haben ergeben, dass Flüssiggas-Tanks sicherer sind als Benzinbehälter. Für Autogas-Fahrzeuge gibt es auch keinerlei Einfahrtsbeschränkungen in Tiefgaragen und Parkhäusern. Die Umrüstung ist auch sicher für den Motor, denn für fast alle Benzinmotoren (inklusive Direkteinspritzer wie TSI oder FSI) gibt es inzwischen Einbaukits.
Sauber: 15 % weniger CO2-Emissionen als beim Benzin- oder Dieselbetrieb sind gut fürs Klima, dazu verringert Autogas die Schadstoffe im Vergleich zum Benzinbetrieb um bis zu 80% (Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, u.a.). Umweltplakette? Ist die selbe wie im Benzinbetrieb.
Die wichtigsten Fragen.
Immer mehr Hersteller bieten schon ab Werk einen Autogasantrieb an, aber auch die Umrüstung eines Neu- oder Gebrauchtfahrzeugs ist überhaupt kein Problem. Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Umrüstung.
Wer nimmt eine Umrüstung vor?
Eine Umrüstung sollte nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Welche Fahrzeuge können umgerüstet werden?
Umrüstbar sind fast alle Benziner. Das gilt inzwischen auch für viele Direkteinspritzer (TSI, FSI), für die Autogasanlagen zur Verfügung stehen.
Wo wird der Gastank eingebaut?
Der Gastank wird Platz sparend in der Reserveradmulde eingebaut – so geht kein Laderaum verloren. Alternativ kann dieser auch unter dem Fahrzeug als Unterflurtank angebracht werden oder im Kofferraum als Zylindertank.
Fährt das Fahrzeug dann nur mit Autogas?
Ein Fahrzeug kann monovalent (nur für Autogas) oder bivalent (für Autogas und Benzin) umgerüstet werden. In der Regel bleibt der Benzintank aber bei der Umrüstung erhalten. Bei bivalenten Fahrzeugen erfolgt die Umschaltung auf den jeweils anderen Kraftstoff per Knopfdruck oder vollautomatisch, sogar während der Fahrt.
Wie groß ist der Tank und welche Reichweite hat mein Fahrzeug damit?
Die Tankgröße richtet sich nach dem vorhandenen Platz; es gibt Tanks von 35 - 200 Liter. Die Reichweite hängt entscheidend von der Fahrweise ab. In der Regel liegt sie bei ca. 500 km bei monovalentem Betrieb. Bei bivalentem Betrieb kommt die Reichweite des Benzintanks hinzu.
Wie verändern sich die Abgaswerte bei einer Umrüstung auf Autogas?
Die Abgasemissionswerte sind im Autogasbetrieb um ein Vielfaches besser als im Benzinbetrieb.
Wie steht es um die Sicherheit beim Gastank?
Autogas wird bereits unter geringem Druck (5 - 8 Bar) flüssig und kann dann auf ein 260stel seines ursprünglichen Volumens komprimiert werden. Der Tank besteht aus 3,5 mm dickem Stahl, gegen Drucküberschreitung ist er mit einem Sicherheitsventil gesichert. Jeder Tank muss strenge TÜV-Auflagen erfüllen. Drei Jahre nach dem Einbau einer Gas-Umrüstung muss eine Gasanlagenprüfung (GAP) erfolgen, danach alle zwei Jahre.
Darf ich mit einem Autogas-Auto in eine Tiefgarage fahren?
Ja – ein Einfahrverbot für „druckgasbetriebene Fahrzeuge“ in Tiefgaragen gibt es nicht mehr. Die Musterbauordnung der Länder wurde entsprechend geändert.