SLS - Selektives Laserschmelzen
Die Bauteilerstellung erfolgt in kürzester Zeit, direkt vom 3D Modell zum fertigen Werkstück, ohne Vorrichtungsbau und den damit verbundenen Kosten und Aufwand.
Herstellungsverfahren
Direkte Herstellung aus CAD-Daten
Schichtweiser Aufbau der Bauteile
Homogene Gefüge, Dichte > 99,6 %
Vollwertige mechanische Eigenschaften
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Laserschmelzen Beispiele
Das selektive Laserschmelzen kurz SLS ist ein generatives Produktionsverfahren, bei der das gewünschte Bauteil direkt aus 3D-Daten produziert wird. Anhand der vorliegenden Daten (Standardformat STL) lassen sich hochkomplexe Teile aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen herstellen.
Durch eine bisher fehlende einheitliche Namensgebung des Verfahrens, ist es auch bekannt als Laserschmelzen, additive Fertigung, selektive Fertigung, SLS 3D Druck, generative Fertigung, Laser melting, Laser cusing, Laser Sintern, 3D Druck Metall, 3D Lasersintern usw.
Anwendungsbereiche
Prototypen für Funktionstests
Einzelteile und Kleinserien
Werkzeuge für Spritzguss -> enthalten konturnahe Kühlkanäle
Ersatzteilnachbau für stillgelegte Serien
konventionell nicht umsetzbare Teile
Charakteristiken / Restriktionen
Kleinste mögliche Strukturgrösse: 0.04-0.2 mm
Genauigkeit: +/- 0.05-0.2 mm (+/- 0.1-0.2%)
Kleinste Schichtdicke: 0.025 mm
Typische Oberflächengüte: 4 – 10 microns RA
Dichte: Bis zu 99.9 %
Mindestwandstärke: 0.25 - 0.5 mm
Selektives Laserschmelzen im Detail
Mit dem SLS-Verfahren wird das Werkstück schichtweise dreidimensional aufgebaut. Dafür wird das Metall in sehr feiner Pulverform in Schichten (Layer) aufgetragen und durch den Laserstrahl dort geschmolzen, wo das Werkstück entstehen soll. Je nach Anforderung an Oberflächengüte und Fertigungsgeschwindigkeit wird das Pulver in Schichtdicken zwischen 20 und 80 µm aufgetragen. Anschließend schmilzt ein leistungsfähiger Faserlaser die vorgesehenen Bereiche selektiv auf. Die starke Fokussierung verleiht dem Laserstrahl eine sehr hohe Leistungsdichte, mit der das Material absolut präzise durchgeschmolzen wird. So lassen sich hundertprozentig dichte Werkstücke mit geringen Wandstärken erzeugen.
Ist der Schmelzvorgang für die Schicht abgeschlossen, senkt sich die Plattform um die jeweilige Schichtstärke ab, damit eine weitere Pulverschicht aufgetragen werden kann. So wird das Werkstück Schicht für Schicht hergestellt.