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Bohrlochradar

Bohrlochradar

Das Bohrlochradar-Verfahren zählt zu den Impuls-Reflexionsverfahren. Über eine Sendeantenne werden kurze elektromagnetische Impulse abgestrahlt. Diese breiten sich im Gestein aus und werden an Schichtgrenzen, die sich in ihren elektrischen Eigenschaften unterscheiden teilweise reflektiert. Die Reflexionssignale werden von einer Empfängerantenne erfasst. Aus diesen Signalen können Reflektoren (z.B. Schichtgrenzen, Hohlräume, Verkarstungs- und Verwitterungszonen, anthropogene Einlagerungen) detektiert und bezüglich ihrer Lage zum Bohrloch bestimmt werden. Über Durchstrahlungsmessungen bzw. tomographische Messungen zwischen zwei Bohrlöchern sind detaillierte Erkundungen zu Gesteinsbereichen zwischen den Bohrungen möglich. Inhomogenitäten wie etwa natürliche oder anthropogene Hohlräume, mit Luft oder bindig verfüllte Verkarstungen oder Durchfeuchtungszonen lassen sich somit in Lage und Dimensionen abschätzen. Das Bohrlochradar-Verfahren ist ein quasikontinuierlich und damit sehr schnell messendes Verfahren und eine Anwendung ist in trockenen, luftgefüllten als auch in wassergefüllten Bohrungen bis zu einer vertikalen Teufe von ca. 1000 m möglich. Mittels dieser zeit- und kosteneffizienten Messmethodik können räumliche Strukturinformationen zur Geologie und Tektonik der Gesteine als auch zu anthropogenen Störkörpern um das Bohrloch gewonnen werden.
Carl Bohrschrauben 4,8x35 RAL / verzinkt

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Bohrlochseismik

Bohrlochseismik

Bei der Bohrlochseismik werden wie bei der klassischen Oberflächenseismik durch eine seismische Quelle elastische Wellen erzeugt, die von Geophonen, welche in unterschiedlichen Abständen zur Quelle angeordnet sind, aufgezeichnet werden. Im Gegensatz zur Oberflächen-Seismik erfolgt entweder die Anregung und/oder die Aufzeichnung in einem Bohrloch. Durch diese Untersuchungsmethode kann der Untergrund hinsichtlich des Schichtaufbaus und weiterführend auf Inhomogenitäten untersucht werden. Ein spezielles Messverfahren ist hierbei die seismische Tomographie zwischen zwei Bohrungen, bei der aus den gemessenen Laufzeiten der Longitudinalwellen zwischen Anregungs- und Empfangspunkten auf die Geschwindigkeitsverteilung innerhalb der durchschallten Untersuchungsebene geschlossen wird. Die Anregung der Wellen erfolgt in der Sendebohrung. Übliche Energiequellen sind entweder Sparker (elektrische Hochspannungsquellen, die einen Funken hoher Energiedichte erzeugen) oder Sprengzünder. Ihre geringe Energie ist für den Baugrund unschädlich. In der benachbarten Bohrung erfolgt die Registrierung der Laufzeiten durch seismische Empfänger (Hydrophone). Für jeden Anregungspunkt in der Sendebohrung werden die seismischen Wellen an diskreten Punkten über die gesamte Bohrtiefe in der Empfangsbohrung registriert. Wird der Anregungspunkt in der Sendebohrung in den selben diskreten Abständen über die gesamte Bohrlochtiefe variiert, erhält man ein hochauflösendes Abbild der Durchstrahlungsebene. Inhomogenitäten, insbesondere Hohlräume, können so zuverlässig detektiert werden.