M 266 – Fehlererkennung und Aussteuerungs-Ausrüstung DEA Typ 9600
Das zu verarbeitende Dekormaterial ist lieferantenseitig an der Stelle, an der sich im Material ein Fehler befindet, mit einem Aluminiumstreifen gekennzeichnet.
Bei jedem Arbeitstakt während der Presszeit der Presse, wird in die DEA die vorbestimmte Länge des Dekormaterials in einen Warenspeicher eingezogen und mit einer Sensorik (Fehlersensor) überwacht.
Bei Erkennung eines Fehlers (durch einen Aluminiumstreifen), werden die Einzugswalzen gestoppt und das Dekormaterial mit Klemmschienen fixiert. Mittels einer Kombination aus Nähmaschine und Trennvorrichtung, wird das fehlerhafte Dekor ausgeschnitten und gleichzeitig wieder vernäht.
Nach Abschluss des Nähvorgangs wird der Warenspeicher erneut befüllt, damit in der Anlage (DEA) genügend spannungsfreies Material vorhanden ist, das nach Beendigung des Presszyklus von der Presse benötigt wird.
Über eine motorisch angetriebene Längenausgleichswalze mit elektronischem Wegmesssystem wird ein genaues Maß festgelegt. Dadurch wird verhindert, dass die eingefügte Naht immer zwischen zwei Pressteilen liegt und somit keine minderwertigen Teile produziert werden.