Die alkalische Zink-Eisen Legierungsbeschichtung
Die alkalische Zink-Eisen Legierungsbeschichtung wird sehr häufig auf Stahl und Eisenwerkstoffen angewendet.
In der Automobil- und Elektroindustrie, im Geräte- und Maschinenbau sowie in der Blechverarbeitung ist sie seit Jahren erfolgreich im Einsatz.
Sie zeichnet sich durch eine höhere Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse aus.
Das Zink-Eisen Verfahren bietet ergänzend zu der klassischen galvanischen Verzinkung einen hohen Korrosionsschutz gepaart mit einem attraktiven Oberflächendesign (Schwarz, Silber), sowie gleichmäßige Schichtdickenverteilung. Bei Werkstücken mit Passmaßen ist dies ein entscheidender Vorteil.
Dieses Verfahren eignet sich sowohl für Trommel- als auch für Gestellware.
Eigenschaften und Anwendungen
Hohe Duktilität (Weichheit) der Oberfläche (Biege- und Bördelfähigkeit)
Schichtdicke 3-20 µm einstellbar (auch nach Vorgabe, auf Anfrage auch höher möglich)
Die Eisen-Einbaurate liegt je nach Wunsch zwischen 0,15 % bis 1 %
Erhöhte Temperaturbeständigkeit bis 120 °C
Umweltfreundlich, da CrVI frei
Hohe Langzeit-Korrosionsbeständigkeit nach DIN EN ISO 9227 – NSS - 360 h ohne Weißrost - 600 h ohne Rotrost
Die von mbw eingesetzten Sonderverfahren erreichen prozesssicher sogar Werte von mindestens 1000 h im Salzsprühtest gegen Weissrost bei Schichtdicken von 10 µm Zink
Die Zinkschichten sind durch spezielle Nachbehandlung verschiedenartig behandelbar, beispielsweise Passivieren, Phosphatieren, Lackieren, Vulkanisieren, Einfärben und Versiegeln
Mögliche Nachbehandlungen
Verbesserung der Korrosionseigenschaften durch Nachbehandlung mit Topcoats, einstellbarer Reibbeiwert
Passivierung (Dickschicht, Silber, Blau, Schwarz)
Versiegelung mit und ohne Gleitmittel
Wärmebehandlung zur Wasserstoffentsprödung (Tempern)