Das Pflegebett als Möbel
Ohne Aufrichter und Seitengitter kann das Pflegebett im häuslichen Bereich durch einen Holzumbau fast wie ein Wohnraumbett aussehen. Bei Bedarf kann ein "Aufrichter" zur Bewegungserleichterung rechts ODER links eingesteckt werden. Die praktische Höhenverstellung ist auch als Aufstehhilfe zu verwenden. Das Bett hat vier Rollen die einzeln gebremst werden können. An seitlichen Schienen können leicht Seitengitter eingebracht werden, die die Orientierung im Bett erleichtern und ein Herausfallen verhindern. Kopfteil-, Fußteil- und Gesamthöhenverstellung kann mittels Elektromotoren bequem und kraftsparend erfolgen. Eine ergonomische Handsteuerung ist auch für den technisch ungeübten Nutzer bedienbar.
Neben den Standardmaßen 90 x 200 cm sind auch Sondermaße möglich. Die Betten bestehen viele Tests um eine hohe Sicherheit garantieren zu können. Die wichtigsten Normen, denen die Produkte entsprechen sind dabei:
EG Richtlinie 93/42 Medizinprodukte
DIN 1441 Risikoanalyse für Medizinprodukte
DIN EN 1970:2000 Verstellbare Betten für behinderte Menschen
DIN 60601-1 Sicherheit für medizinische elektrische Geräte
DIN 60601-2 Elektromagnetische Verträglichkeit
DIN EN 60601-2-38/A1:2000 Elektrisch betriebene Krankenhausbetten (spezifiziert auf Belange der Pflegebetten im häuslichen Bereich)
Eingruppierung als aktives Medizinprodukt Klasse1 (MPG §13)
MDR (Medical Device Regulation) EN-Medizinprodukteverordnung
Weichlagerungsmatratze
Zur Prophylaxe und Therapie des Dekubitus bis Grad 3. Dies wird erreicht, indem sich die Oberfläche an den Patienten anpasst und die Auflagefläche vergrößert wird. Dadurch wird eine effektive Reduzierung des Auflagedrucks erreicht.
Urinflasche/Steckbecken
Zur Erleichterung in der Pflege werden Urinflaschen und Steckbecken genutzt, um eine Ausscheidung des Betroffenen auch im Bett zu ermöglichen. Die Urinflasche kann dabei an das Bett angehangen werden, um stets einen schnellen Zugriff zu sichern.
Lagerungsrolle
Durch das Unterschieben oder Anmodellieren der Lagerungsrolle am Körper des Betroffenen werden die Wahrnehmung durch einen größeren Umgebungsdruck gefördert und gleichzeitig gefährdete Körperstellen entlastet. Ebenso können Mikrobewegungen durchgeführt werden.
Rutschbrett Banana
Die Form des "Banana" Rutschbrettes wurde mit Hilfe von Therapeuten entwickelt und ist als Design patentiert. Der vielfach bewährte Klassiker wird besonders gern zum Transfer Rollstuhl - Bett - Stuhl verwendet.
Lakensystem Pulla
Mit dem StretchLift pulla können pflegebedürftige Patienten jederzeit einfach wieder nach oben in Richtung Kopfende bewegt werden. Beim Hochziehen entstehen keine Scherkräfte. Der Patient liegt auf dem Transportlaken wie auf einem herkömmlichen Bettlaken.
Gleitmatte
Zur Patientenpositionierung im Bett. Die Gleitmatte wird als Unterlage im Bett oder zur Erleichterung eines Transfers verwendet. Der Reibungswiderstand wird durch das gleitende Material reduziert.
Wechseldruckmatratze
Zur Therapie des Dekubitus bis Grad IV. Das Wechseldrucksystem besteht aus diversen Luftkammern, die abwechselnd mit Luft gefüllt werden.
Patientenlifter
Der Lifter erlaubt ein schonendes Heben und Bewegen des Patienten und ein sicheres und rückenschonendes Arbeiten für die Hilfsperson. Durch das Anheben in einem individuellen Hebetuch hat die Patientensicherheit dabei höchstes Gebot.
Waschbare Krankenunterlage
antibakteriell, virendicht, blut- und urinbeständig, atmungsaktiv, schont und schüt