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Werkzeugvoreinstellgeräte
Seit dem Beginn der 60er Jahre werden in vielen Bereichen der Industrie, des Handwerks und der Dienstleistung hochwertige Hilfsausstattungen eingesetzt, die als Werkzeugvoreinstellgeräte bekannt sind. Ein modernes Werkzeugvoreinstellgerät erfüllt mehrere Funktionen. Diese beinhalten das Messen von Werkzeugen, die Überwachung von spanabtragenden Prozessen und das für verschiedene Werkzeugaufnahmevorrichtungen wichtige Einschrumpfen von Werkzeugen sowie das lückenlose Verwalten relevanter Daten. Diese können computergestützt weitergegeben und bearbeitet werden. Alle Aufgaben werden vollautomatisch ausgeführt, sodass eine Entlastung der Mitarbeiter bewirkt werden kann. Die Arbeitstätigkeiten umfassen daher meist nur noch das Überwachen der Werkzeugmaschinen und das Einfahren und Einstellen. Fortschrittliche Werkzeugvoreinstellgeräte bringen den Vorteil mit sich, dass eine Senkung der Aussschussproduktion erzielbar ist. Allgemeine Informationen über Werkzeugvoreinstellgeräte Die Anwendung von Werkzeugvoreinstellgeräten beschränkt sich auf Branchen und Tätigkeitsbereiche, in denen Werkzeugmaschinen betrieben werden, die mit einer CNC-Steuerung betriebsbereit sind. Ist es erforderlich, an diesen Arbeitsmitteln einen häufigen Austausch von Werkzeugen vorzunehmen, dann ist ein Werkzeugvoreinstellgerät eine effiziente Anschaffung, die sich binnen kürzester Zeit amortisiert. In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein Werkzeugvoreinstellgerät meist dann besonders zu einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit von Produktionsprozessen beiträgt, wenn die Stundensätze von Werkzeugmaschinen sehr hoch sind. Bei Werkzeugmaschinen, die nur mit einem einzigen Werkzeug bestückt werden müssen, ist ein Werkzeugvoreinstellgerät nicht sinnvoll. Die Werkzeugvoreinstellgeräte gewährleisten eine enorme Präzision von Werkzeugen und sorgen dafür, dass die Standzeiten von Schneiden an Schneidwerkzeugen wie Bohrern sowie Fräs- und Drehwerkzeugen erhöht werden. Darüber hinaus kommt es durch Werkzeugvoreinstellgeräte zur Reduzierung von Anschaffungskosten neuer Werkzeuge und zu einer besseren Qualität der Produkte. Bewährt haben sich die Voreinstellgeräte für Werkzeuge ebenfalls wegen der Verringerung von Maschinendefekten.
Werkzeugwechselsysteme
Werkzeugwechselsysteme übernehmen den Austausch von Werkzeugen an Maschinen. Damit tragen sie zur Steigerung der Produktivität bei. Während ein herkömmlicher Werkzeugwechsel häufig zu einer längeren Unterbrechung der Produktion führt, lassen sich die Stillstandzeiten mithilfe eines Werkzeugwechselsystems auf ein Minimum reduzieren. Allgemeine Informationen zum Einsatz von Werkzeugwechselsystemen. In vielen Industriebranchen führt eine wachsende Teilevielfalt zu abnehmenden Losgrößen und erfordert häufigere Werkzeugwechsel bei Maschinen. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die Automobilindustrie mit ihren immer kürzer werdenden Modellzyklen und einer Vielzahl von Ausstattungsvarianten. Das zeitaufwendige Umrüsten von Maschinen wird so schnell zu einem kritischen Kostenfaktor. Abhilfe schafft hier ein automatisiertes Werkzeugwechselsystem. Werkzeugwechselsysteme an Pressen und Stanzautomaten führen alle für den Werkzeugtausch notwendigen Bewegungen mechanisch und voll synchronisiert aus. Dazu gehören die Entnahme der Werkzeuge aus den Zangen oder Köchern an der Maschine, der Werkzeugaustausch und das Wiedereinsetzen in Zangen und Köcher. Je nach Bedarf ist der Einbau der Wechsler horizontal oder vertikal möglich. Hydraulische Höheneinstellung, automatisches Andocken, ergonomisch optimierter Fahrersitz, Lenkarm für kleinere Werkzeuge oder automatische Positionierung mit Hilfe eines Kreuzlasers sind weitere ökonomisch wertvolle Eigenschaften eines Werkzeugwechselsystems. Vorteile von Werkzeugwechselsystemen. Der Einsatz von Werkzeugwechselsystemen bringt viele Pluspunkte: • Minimierung der Stillstandszeiten, • Reduzierung der Rüstzeiten, • Erhöhung der Maschinenproduktivität, • Steigerung der Prozesssicherheit, • Qualitätssteigerung von Bauteilen, • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Wertpapieranalysen
Wertpapieranalysen beschäftigen sich mit der Beurteilung und Bewertung von Wertpapieren. Zu den Wertpapieren zählen vor allem Aktien, aber auch Anleihen, Finanz-Zertifikate, Optionsscheine und Investmentfonds. Bei einer Wertpapieranalyse überprüfen Finanzexperten beispielsweise die Aktie eines bestimmten Unternehmens. Auf folgende Fragen finden die Analysten fundierte Antworten: Wie sicher ist die Investition? Welche gleichartigen Wertpapiere sind auf dem Markt? Wie ist die Bonität (finanzielle Zuverlässigkeit) des emittierenden (Aktien ausgebenden) Unternehmens einzuschätzen? Und die wichtigste Frage jedes Anlegers: Wie hoch ist die Rendite, oder anders ausgedrückt: Wird der Aktienwert in Zukunft voraussichtlich steigen oder fallen? Es gibt zwei Formen der Wertpapieranalyse. Bei der Fundamentalanalyse wird der aktuelle Kurs eines Wertpapiers dem sogenannten inneren Wert der Aktie gegenübergestellt. Zur Ermittlung des inneren Werts wird die sogenannte Present Value Theory (Theorie des derzeitigen Wertes) herangezogen. Diese Theorie geht davon aus, dass der Kurs einer Aktie fundamental durch die Summe aller noch ausstehenden beziehungsweise anfallenden Dividenden bestimmt wird. Zur Ermittlung des inneren Werts wird außerdem das Kurs-Gewinn-Verhältnis betrachtet. Die Analysten setzen dabei den Kurs des Wertpapiers in Beziehung zum Gewinn des Unternehmens. Die technische Analyse wird in zwei Bereiche unterteilt: die Index-Analyse und die Chart-Analyse,  welche beide mit spezieller Computersoftware durchgeführt werden. Bei der Index-Analyse wird ein Aktienindex (zum Beispiel der Deutsche Aktienindex DAX) mit dem zu analysierenden Wertpapier in Hinblick auf deren Entwicklung verglichen. Die Chart-Analyse wertet eine grafische Darstellung der langfristigen Kursentwicklung des betrachteten Wertpapiers aus. Bei uns können Sie sich mit zahlreichen Unternehmen vertraut machen, die fundierte Wertpapieranalysen durchführen.
Wetterschutzgitter
Wetterschutzgitter sind an Öffnungen im Mauerwerk eines Gebäudes angebracht, beispielsweise vor den Rohren von Klimaanlagen, Warmluftheizungen und Lüftungssystemen. Sie sind im oder vor dem Mauerwerk eingesetzt und meist lamellenartig strukturiert. Wetterschutzgitter als Schutz vor Außeneinflüssen. Wetterschutzgitter sind oft hinter den Lamellen mit einem Gitter versehen und schützen Haustechniksysteme, die eine Schnittstelle nach außen besitzen, vor Feuchtigkeit durch Regen, Schnee oder Spritzwasser, Eindringen von Vögeln und Insekten und einem gefährlichen Durchgreifen beispielsweise bei Trafostationen. Die Gitter werden je nach Verwendung in den verschiedensten Größen und Formen hergestellt, von rund über trapezförmig bis rechteckig. Sie bestehen meist aus Stahlblech oder Aluminium, das mit dem Strangpressverfahren verstärkt wurde. Wetterschutzgitter werden entweder am äußersten Flansch eines Rohrs, im Mauerwerk oder außen an der Fassade befestigt. Wetterschutzgitter dienen nicht der flexiblen Regulierung der Luftströme. Rohrgitter werden im Gegensatz zu Wetterschutzgittern direkt in Lüftungsrohre eingesetzt. Rohrgitter dienen nicht zum Schutz der Anlage, sondern zur Regulierung des Luftstromes. Komponenten von Belüftungs- oder Klimaanlagen nur vom Fachmann einbauen lassen. Jedes Abluft- und Zuluftsystem stellt unterschiedliche Anforderungen an seine Komponenten. Um das richtige Gitter auszuwählen und einzubauen, sollte man einen professionellen und auf solche Systeme spezialisierten Handwerker beauftragen. Entsprechende Dienstleister sind in der Liste der Unternehmen mit dem Kürzel „DL“ gekennzeichnet.
Wetzstähle
Sowohl gewerblich wirtschaftende Dienstleister, Gastronomen, Händler, Metzger und Köche als auch Privatleute setzen für die Zubereitung von Speisen oder für einen anderen Zweck Messer und Scheren ein. Diese verfügen über Klingen mit Schneidflächen, die im Laufe der Zeit stumpf werden können, sodass deren Schneidgüte herabgesetzt ist. Für einen längeren Gebrauch mit schneidstarken Hilfsmitteln sorgen die sogenannten Wetzstähle. Ohne einen Wetzstahl kommen fast keine Schneidwerkzeuge aus, die sich im ständigen Gebrauch befinden. Profis empfehlen allerdings nicht jeden Wetzstahl, zumal es auch in dieser Rubrik unterschiedliche Produkte gibt. Grundsätzlich ist es wichtig, dass optimale Wetzstähle mindestens 26 Zentimeter Länge aufweisen sollen. Noch besser lassen sich Erzeugnisse mit 36 Zentimetern handhaben. Interessante Informationen über Wetzstähle Die Anwendung eines Wetzstahls erfolgt regelmäßig, damit die Schärfe des Messers nicht verloren geht. Der Wetzstahl, umgangssprachlich als Abziehstahl bezeichnet, wird so angesetzt, dass die Flanken der Klingen bearbeitet werden. Gängige Sortimente der Wetzstähle umfassen Objekte aus Stahl beziehungsweise Edelstahl, aus Keramik oder die mit Diamantstaub beschichteten Komponenten. Unterschiede zwischen den jeweiligen Modellen ergeben sich im Bezug auf Kriterien wie das Material und die Formgebung sowie auf die Oberfläche und eine Eigenschaft, die als Abtragsverhalten definiert wird. Beim zuletzt genannten Punkt ist die erhaltende oder abrasive Version verfügbar. Die Wetzstähle können außerdem oval oder rund geformt sein und mit einer polierten oder abrasiven Struktur ausgestattet werden. Im Fachhandel sind außerdem mit abrasiven, abtragenden Körnungen verarbeitete Fabrikate orderbar. Abrasive Ausführungen gehören überwiegend der Rubrik der Keramik-, Grobstahl- und Diamantwetzstählen an. Beim keramischen Wetzstahl überwiegt hochwertiger Sinterrubin, der äußerst fein ist. Kombinationen aus einem Fein- und Normalzug sind ebenfalls gängig.
Whisky
Jeder, der den Geschmack von Whisky kennt und schätzt, fühlt den Genuss dieses Getränks mit jedem Schluck. Kenner können allein durch den Geruch auf die Qualität des Tropfens, die Art sowie die Länge der Lagerung und auf die Herkunft schließen. Letztendlich basiert aber auch dieses Produkt auf unterschiedlichen konstitutionellen Normen. Laut aktueller EU-Norm darf das Getränk nur zu einem Alkoholgehalt von 94,8 Volumenprozent destilliert werden und muss dabei einen Mindestgehalt von 40 Volumenprozent aufweisen. Als Rohstoff dient ausschließlich Wasser und Getreide und die Lagerung hat mindestens drei Jahre in Fässern mit maximal 185 Gallonen, was umgerechnet 700 Litern entspricht, zu erfolgen. Wurde das "braune Gold" in Schottland destilliert und ist dort gereift, so darf es sich Scotch nennen. Der irische Whisky unterscheidet sich in Herstellung und im Geschmack davon nur unwesentlich. Man erkennt ihn jedoch an der Schreibweise. Er wird überwiegend durch einen Konsonanten erweitert und buchstabiert sich Whiskey. Whisky ist aber nicht nur ein Getränk für sämtliche traditionsbewusste und puristisch orientierte Personen. Er hat längst den Sprung zum Lifestyle-Getränk geschafft und ist sowohl in Restaurants und Bars als auch in Clubs beliebt. Je nach Zielgruppe und Geschmack wird der Whisky entweder "on the rocks" serviert, indem er über die, sich im Glas befindlichen Eiswürfel, gegossen wird oder als Mischgetränk, wie beispielsweise Whisky-Cola, präsentiert. Liebhaber von Cocktails werden den braunen Tropfen ebenso zu schätzen wissen, da er aus bekannten Rezepturen wie dem Manhattan oder dem Boston Flip nicht wegzudenken ist und ihnen neben dem Alkohol die außergewöhnliche Note zukommen lässt.
Wickeldrähte
Wickeldraht ist ein meist aus Kupfer bestehender Draht, der bei der Fertigung von vielen elektrotechnischen Komponenten und Geräten verwendet wird. Er überträgt elektrische Signale, und zwar sowohl im Inneren der Geräte als auch von Gerät zu Gerät. Meist wird der Draht als „Kupferlackdraht” bezeichnet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei der Herstellung des Drahtes üblicherweise eine schützende Lackschicht aufgetragen wird, um die Leitungen vor elektromagnetischen Interferenzen zu schützen. Gewickelter Draht für Motoren, Relais & Co. Unter anderem wird Wickeldraht bei der Herstellung der folgenden Geräte und Maschinen benötigt: - Motoren, - Transformatoren, - Hochfrequenz- und Fernmelde-Objekte, - Relais, - Zündspulen. Immer fortschrittlichere Produktionsbedingungen haben dazu geführt, dass die Drähte bei gleicher oder sogar gesteigerter Leistung immer dünner hergestellt werden können. Durch eine gleichzeitig engere Wicklung können die entsprechenden Endgeräte immer kompakter gebaut werden. Wickeldraht ist sehr temperaturbeständig und robust. Im Gegensatz zu anderen Leitermaterialien wird Wickeldraht bei der Herstellung final beschichtet und eingebrannt. Dies geschieht in der Regel bei etwa 300 bis 600 Grad Celsius. Daher ist der gewickelte Draht sehr temperaturbeständig. Angesichts der Tatsache, dass er in kompakten Gehäusen verbaut wird, in denen viele elektrotechnische Komponenten miteinander verbunden sind, ist dies auch dringend erforderlich. Außerdem verleiht die Beschichtung dem Draht eine gewisse chemische Robustheit, sodass etwa eindringende Öle seine Übertragungseigenschaften nicht negativ beeinflussen können. Wieviel Isolierschicht ist empfehlenswert? Die Isolierschicht von Wickeldraht sollte etwa zehn Prozent des Gesamtgewichtes vom Draht ausmachen. Dadurch ist ein Mindestmaß an Schutz gewährleistet, ohne dass der Draht allzu schwer ist oder nur schwer verlegt werden kann. Die meisten Lieferanten haben gewickelten Draht in verschiedenen Durchmessern auf Lager. Die Durchmesser reichen von etwa 0,1 bis über 2,0 Millimeter. Wichtig ist darüber hinaus, dass insbesondere beim Verlöten der Drähte für eine ausreichende Lüftung gesorgt ist. Beim Erhitzen können schädliche Giftgase entstehen. Sofern diese von einer Absaugvorrichtung nicht entfernt werden, ist die Gefahr sehr groß, diese Gase einzuatmen. Alle eingetragenen Anbieter von Wickeldraht sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Wickelwellen
Die Wickelwellen sind Teile, die als technische Einbauten unter Umständen enormen Belastungen standhalten müssen. Die Aufgabe einer Wickelwelle besteht darin, ein bestimmtes Material aufzunehmen, indem dieses aufgewickelt wird. Der Aufbau und die Beschaffenheit einer Wickelwelle richten sich in der Praxis immer nach dem jeweiligen Einsatzzweck. Zu finden sind diese Funktionselemente unter anderem in Rollladen, die über einen Antriebsmotor nach oben und nach unten bewegt werden. Dazu werden die im Rollladenpanzer befindlichen Stränge aufgewickelt. Aus diesem Grund gibt es die Wickelwelle als Rollladenwelle oder als Tuchwelle bei Jalousien. Außerdem kann eine Wickelwelle in Spannvorrichtungen eine zentrale Komponente darstellen. Typische Einbauten sind die Wickelwellen in den gleichnamigen Wickel- oder Wellenmotoren, die unmittelbar an der Wickelwelle montiert werden. Verschiedene Arten von Wickelwellen Die Wickelwellen werden wegen der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in mehreren Versionen hergestellt. So gibt es die Wickelwelle zum Beispiel als Spannwelle, die ebenfalls dem Bereich der Wickeltechnik zuzuordnen sind. Die Verwendung der Wickelwelle bezieht sich auf das Abwickeln und Aufwickeln von Schnuren oder Drähten, indem eine Größenzunahme zu einem Eingreifen in den Innendurchmesser der Wickelhülsen führt. Es kommt zu einer Übertragung des Drehmoments ausgehend von einem Motorantrieb auf eine Werkstoffbahn. Die Wickelwelle wird dafür als Friktionswickelwelle oder als mechanische und pneumatisch-mechanische Wickelwelle ausgeführt. Weitere Varianten sind die einfache Version und die einseitig gelagerten Fabrikate, die mit einem Flansch und einer Kupplung oder einem Bremssystem verbunden sind. Die pneumatischen Wickelwellen aus Kunststoff oder Stahl werden in Kombination mit sogenannten Spannkeilen montiert, um den Abwicklungsvorgang kontinuierlich ausführen zu können. Bei der mechanischen Wickelwelle werden Spannbacken eingearbeitet, die eine hohe Wickelgeschwindigkeit erzielen.
Widerstände, elektrische
Ein elektrischer Widerstand ist ein bedeutsames, passiv wirkendes Bauteil aus der Elektrotechnik. Er wird verwendet, um Stromwerte zu begrenzen oder die Spannung eines Systems aufzuteilen. Außerdem kann der Widerstand unter Umständen benutzt werden, um vorhandene elektrische Energie in Wärme umzuwandeln. Der elektrische Widerstand ist in vielen verschiedenen Größen und Bauformen verfügbar. Hier eine Auswahl: - Elektrische Drahtwiderstände (mit Draht - beispielsweise aus Eisen und Nickel - umwickelte Kunststoffkörper), - Elektrische Schichtwiderstände (verfügen meist über einen Keramikkern, der von Schichten aus Kohle oder Metall umgeben ist), - Elektrische Shunt-Widerstände (mit dünnem Blech oder Folie umwickelte Bolzen), - Möbius-Widerstände (haben die Form eines Möbiusbandes und verfügen dadurch über sehr geringe oder gar keine Induktivität). Wo wird ein elektrischer Widerstand genutzt? Ein elektrischer Widerstand wird beispielsweise in Forschungslaboren verwendet, in denen elektrotechnische oder elektrochemische Versuche durchgeführt werden. Von diesen Widerständen machen auch Schulen und Universitäten Gebrauch. Elektrische Widerstände werden speziell in industriellen Umgebungen gebraucht, um die Leistung eines Motors auf einem bestimmten Niveau zu halten. Darüber hinaus sind die Widerstände oft ein wichtiger Bestandteil von elektrischen Applikationen in Schaltschränken. Dort können sie unter anderem als Filter-, Begrenzungs- oder Vorwiderstand genutzt werden. Der Unterschied zwischen Widerstand und Transistor. Elektrische Widerstände fungieren im Gegensatz zu Transistoren als passive Elemente. Dies bedeutet, dass ein elektrischer Widerstand nicht als verstärkendes Element eingesetzt werden kann und keine steuernden Funktionen einleitet. Mit einem Transistor, der ein aktives elektrotechnisches Bauelement darstellt, ist dagegen beides möglich. Schalter und Fernbedienungen für bessere Regulierung. Aufgrund der Fülle an verschiedenen Widerstandsbauformen haben sich gewisse Bedienfunktionen in bestimmten Bereichen als besonders praktikabel erwiesen. In Laboren ist es überaus arbeitserleichternd, wenn der elektrische Widerstand bezüglich seiner Leistung einfach eingestellt werden kann, beispielsweise per Schalter oder Drehregler. Ein elektrischer Widerstand, der mit einem Objekt genutzt wird, das nur selten geöffnet wird - zum Beispiel einem Motor -, sollte auch per Fernbedienung regulierbar sein.
Widerstandsmessgeräte
Widerstandsmessgeräte werden zur Bestimmung des elektrischen Widerstands genutzt, der in der Einheit Ohm gemessen wird. Die Geräte zeigen dem Nutzer an, wie hoch die Spannung sein muss, damit der Strom durch einen vorher festgelegten Widerstand fließen kann. Vor allem im Rahmen der Elektrotechnik werden die Messinstrumente sehr häufig genutzt, um die Sicherheit einer Anlage oder eines Maschinenteils zu prüfen. Ein Widerstandsmessgerät, auch Ohmmeter genannt, besteht unter anderem aus einem Kreuzspulmesswerk, das mit einer beliebigen Spannungsquelle verbunden ist, die wiederum mit einem oder auch mehreren Widerständen angeschlossen ist. Durch einen abgeschlossenen Stromkreis lässt sich nun ein bestimmter Wert ermitteln, der auf der jeweiligen Skala angezeigt wird. Die Widerstandsmessgeräte gibt es in der heutigen Zeit vor allem als digitale Ausführung, an der der Verwender einen Wert in der Einheit Ohm angezeigt bekommt. Früher wurden die Instrumente ausschließlich analog hergestellt, wobei eine empfindliche Nadel den aktuellen Widerstandswert auf einem Ziffernblatt angegeben hatte. Die neueren Modelle sind zudem unabhängig vom jeweiligen Stromnetz und funktionieren über eine Batterietechnik. Das Gehäuse der Messgeräte besteht aus stabilem Kunststoff, der über eine hohe Festigkeit verfügt, sodass sie sich auch für den Transport eignen. Die Instrumente werden in nahezu allen Bereichen der Elektrotechnik eingesetzt. Ob für den Betrieb eines Kraftwerks oder zur Kontrolle an örtlichen Stromleitungen: Die Prüfgeräte sind vielfältig zu verwenden. Dazu wird das Modell an das entsprechende Stromnetz angeschlossen und mit nur wenigen Handgriffen wird der geeignete Wert ermittelt. Moderne Messinstrumente berechnen den Widerstand mittlerweile im Mikrobereich, sodass der Nutzer eine exakte Darstellung des ohmschen Wertes erhält.