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Waagen, mechanische
Waagen, mechanische und elektronische, werden benötigt, um eine möglichst genaue Gewichtsbestimmung vorzunehmen. Im Gegensatz zu elektromechanischen oder digitalen Waagen basieren die mechanischen Produkte auf einer teilweise äußerst komplexen Mechanik. Mechanische Waagen geben die Resultate in der Regel analog aus. Die mechanischen Einbauten umfassen unter anderem Funktionsteile wie Federn und Gegengewichte. Bei der Unterteilung der mechanischen Waagen wird in der Regel der jeweilige Wägebereich als Grundlage genutzt. Darüber hinaus werden mechanische Waagen sowohl als Federwaagen unter Ausnutzung des Gleichgewichtsprinzips als auch in Form der Balken- oder Zeigerwaagen genutzt, die mit der Messung der Kraft arbeiten. Bei den Federwaagen wird die Ausdehnung der Feder gemessen, die beispielsweise durch eine Krafteinwirkung verändert wird. Arten der mechanischen Waagen Bei den einfachen mechanischen Waagen werden die unterschiedlichsten Versionen eingesetzt. Im Alltag sind daher zum Beispiel die Haushaltswaagen anzutreffen, die zu den Federwaagen gehören und bis ungefähr zehn Kilogramm wiegen können. Darüber hinaus gibt es die klassische Küchenwaage oder die Babywaage, deren maximaler Messbereich genau so groß ist, wie bei der Haushaltswaage. Wesentlich schwerere Gewichte können mit einer Personenwaage bestimmt werden, die eine Tragfähigkeit von bis zu 150 Kilogramm oder höher besitzt. In der Industrie werden demgegenüber die Standvorrichtungen verwendet, die auch im Handel oder in Lagern anzutreffen sind. Erweitert werden diese Varianten an mechanischen Waagen durch die Barometer und die Standwaagen sowie durch die Präzisions-Federwaagen. Die zuletzt genannten Fabrikate sind dort anzutreffen, wo eine hohe Genauigkeit gefordert ist. Das kann beispielsweise in Laboren oder in Apotheken der Fall sein. Die Kraftmessung ist die Voraussetzung für die Funktion einer Balken-, Zeiger- oder Schnellwaage.
Waagen, medizinische
Zu Ausrüstungen, die als Arbeitsgeräte in medizinischen Einrichtungen unentbehrlich geworden sind, zählen unter anderem medizinische Waagen. Das Wiegen, das heißt die Bestimmung des Gewichtes von Organen oder Substanzen, spielt sowohl in Laboren, in pathologischen Instituten, in Stationszimmern, in Pflegeheimen als auch in pharmazeutischen Abteilungen eine enorme Rolle. Ohne medizinische Waagen lassen sich keine Ergebnisse erzielen, die der gewünschten Präzision entsprechen. Die Wägevorrichtungen, mit denen auch die Ärzte in den Praxen arbeiten, sind entweder ungeeicht, nicht eichfähig, eichfähig oder geeicht. Personenwagen sind in der Regel eichfähig. Geeichte medizinische Waagen unterliegen dem Medizinproduktegesetz. Praxisrelevante Versionen der medizinischen Waagen Abgesehen von den Feinwaagen in Laboren kommen in ambulanten und stationären Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen neben den geeichten Baby- und Säuglingswaagen die geeichten Personenwaagen mit oder ohne Stative zum Einsatz. Darüber hinaus sind die sogenannten geeichten Adipositaswaagen, die geeichten Sitz- und Stuhlwaagen sowie die Rollstuhlwaagen zu finden. Diese sind ebenfalls in nicht eichfähiger Ausführung erhältlich. Des Weiteren werden diese Waagen in Form der mittels Baukastensystem kombinierbaren Multifunktionswaagen und die Stehhilfewaagen sowie komplexe Betten- und Bodenwaagen genutzt. Bei den eichfähigen medizinischen Waagen ist eine Eichung vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Außerdem gilt, dass medizinische Waagen immer zur Eichklasse 3 angehörig sein müssen. Die Vorteile der unterschiedlichen Gruppierungen, die für medizinische Waagen gelten, beinhalten eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit, eine einfache Handhabung und diverse Sicherungsmechanismen wie Halte- oder Sitzvorrichtungen. Viele Fabrikate lassen sich durch kompatibles Zubehör erweitern und auf den individuellen Bedarf abstimmen. Moderne Weiterentwicklungen an medizinischen Wägesystemen ermöglichen beispielsweise eine Übertragung der ermittelten Resultate ohne Verkabelung an ein Computersystem, was zu einer Verbesserung der Effizienz des Wiegens beiträgt.
Wachsfiguren
Als Wachsfiguren bezeichnet man lebensecht gestaltete, dreidimensionale Figuren, die aus dem Werkstoff Wachs modelliert werden. Professionell gestaltete Figuren aus Wachs findet man beispielsweise in Museen, wo sie historische Persönlichkeiten oder Frühformen des Menschen darstellen. Auch als Dekorationselemente und Kunstgegenstände können Figuren aus Wachs verwendet werden. Weltweit bekannt ist das in London und in Berlin ansässige Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds. Die Figuren, die dort ausgestellt werden, stellen Berühmtheiten aus Pop, Rock, Entertainment, Politik und Zeitgeschehen dar. Die Herstellung einer Wachsfigur ist ein mehrteiliger Prozess, der unter anderem (im Fall von Madame Tussauds) das Anfertigen von Modellfotografien aus allen Blickwinkeln sowie das Anfertigen eines Metallskeletts beinhaltet. Die Herstellung einer einzigen Figur aus Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett dauert drei bis vier Monate. Wachsfiguren und ihre Einsatzbereiche Die Herstellung von Wachsfiguren geschieht nicht per industrieller Massenfertigung, sondern per Einzelstückproduktion. Oftmals handelt es sich bei den Herstellern um spezialisierte Ateliers, die individuelle Figuren anfertigen. Typische Einsatzbereiche für Figuren aus Wachs sind neben Museen auch Filmsets, anatomische Institute und Messen. Die Figuren können in allen Größen und Formen produziert werden. Auch Personen, die den Ausbildungsberuf Wachszieher erlernt haben, sind in der Lage, Figuren aus Wachs nach Kundenwünschen herzustellen. Das Herstellen von Figuren aus Wachs ist ein traditionsreiches Kunsthandwerk. Bereits im Altertum kannte man die sogenannte Ceroplastik (Wachsbildnerei). Ihre Blütezeit erlebte die Herstellung von Figuren aus Wachs in der Renaissance. Neben Wachs kommen bei der Herstellung von Wachsfiguren auch andere Materialien zum Einsatz. So werden zum Beispiel auch Paraffin und Ceresin sowie Zusatzstoffe zur Färbung verwendet.
Wachstücher
Heimtextilien, die sich als Tischdecken und Platzdeckchen in vielen Haushalten und in Krankenhäusern sowie in anderen gastronomischen und sozialen Einrichtungen bewähren, haben als Wachstücher eine lange Tradition. Das Wachstuch ist ein Material, das von den Herstellern auf Rollen als Meterware in die industrielle Verarbeitung gegeben wird. Von dort gelangt das Wachstuch häufig als Tischdecken in Form fertiger, vorkonfektionierter Zuschnitte in die Geschäfte. Nicht selten wird die Meterware beibehalten, von der die gewünschten Flächenmaße abgetrennt werden können. Das geschieht mit der Schere oder einem Messer. Das Wachstuch ist wegen der einfachen Bearbeitbarkeit ebenfalls als Bastelwerkstoff geeignet. Wachstücher werden in allen erdenklichen Farben und in mannigfaltigen Mustern geliefert. Wachstuch ist nicht gleich Wachstuch Die eigenwillige Beschaffenheit der Wachstücher ergibt sich aus den miteinander kombinierten Werkstoffschichten. Das sogenannte mexikanische Wachstuch ist eine Variante, dessen untere Schicht fest ist. Demgegenüber ist das mit einem Vlies auf der Rückseite bezogene Wachstuch oder die Baumwollversion plus Oberflächenbeschichtung als laminierte Wachstuchverarbeitung weicher Beläge bekannt. Vieles spricht für das Wachstuch, weil es sich als strapazierfähiges und hygienisch zu reinigendes Textil erweist. Insbesondere die abwaschbare Tischwäsche ist ein Erzeugnis, das auf Wachstüchern basiert. Die Wachstücher sind außerdem Flecken abweisend und wasserundurchlässig und können sogar für das Anfertigen von Taschen oder Schutzhauben genutzt werden. Im Gegensatz zu einem oberflächenbeschichteten Baumwollgewebe ist Wachstuch im eigentlichen Sinn ein Kunststoff. Diese Tatsache ist auch die Ursache dafür, dass die Wachstücher etwas robuster, reißfester und witterungsbeständiger sind. Die Wachstuchutensilien sind daher ohne Beschränkungen im Freien verwendbar. Die Erzeugung von Wachstüchern ist aufwendig und bedarf neben der Baumwollstruktur Polyvinylchlorid oder Acryl für die zusätzlichen Nutzschichten.
Wachstuchtischdecken
Eine Wachstuchtischdecke ist eine besondere Art der Tischdecke. Klassisch wird sie aus Vlies und Kunststoffen, darunter etwa PVC, hergestellt. Das Vlies bildet dabei die Unterseite, die den Tisch vor kleinen Kratzern optimal schützen soll und auch lästiges Rutschen der Tischdecke verhindert. Die Oberseite im Gegenteil dazu besteht aus einer Kunststoffschicht. Diese hat den Vorteil, dass sie Nässe abweisend ist und somit einfach und schnell gesäubert werden kann. Daher sind Wachstuchtischdecken besonders einfach zu reinigen. Mithilfe eines nassen Tuches können beispielsweise Essensreste schnell und ohne großen Aufwand beseitigt werden. Durch die verwendeten Materialien sind diese Tischdecken nicht nur leicht zu pflegen. Sie haben dadurch ebenfalls eine längere Haltbarkeit sowie eine höhere Belastbarkeit. Diese Eigenschaften ermöglichen eine vielseitige Verwendung der Wachstuchtischdecken. Sie eignen sich so beispielsweise optimal im Umgang mit Kindern, bei Partys, in Seniorenheimen, in Kantinen oder auch im Bereich der Gastronomie. Dabei können sie im Innenbereich genau so gut verwendet werden wie im Freien. Wachstuchtischdecken in unterschiedlichen Ausführungen Wachstuchtischdecken gibt es in den unterschiedlichsten Formen zu kaufen. Je nach Tischform können so runde, ovale, rechteckige oder auch quadratische Tischdecken  erworben werden. Falls die Form jedoch nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen sollte, kann die Wachstuchtischdecke auch ohne Probleme mithilfe einer Schere zugeschnitten werden. Es entsteht dabei eine schöne, glatte Schnittkante, die durch die verwendeten Materialien garantiert ist. Neben den unterschiedlichen Formen gibt es Wachstuchtischdecken auch in diversen Designs zu kaufen. Dabei sind den Farbvariationen und Mustern, wie beispielsweise bunte Blumen, rote Pünktchen, Karos oder Linien, keinerlei Grenzen gesetzt.
Waffeln
Eine außergewöhnliche Variante von Gebäck stellen die Waffeln dar. Die Waffel gibt es als fertiges Produkt aus einem Waffeleisen oder als konfektionierte Waffelpackungen. Waffeln können aus übereinander liegenden Schichten bestehen und mit verschiedenen Zutaten gefüllt sein. Eine weitere Verarbeitung von Waffelteig sind die sogenannten Oblaten, eine Spezialität, die in Tschechien verbreitet ist. Darüber hinaus kann eine Waffel ebenfalls als ovales Naschwerg mit einer Cremefüllung und mit oder ohne einen Überzug aus Schokolade eingekauft werden. Die Waffelherstellung geschieht entweder in privaten Küchen mit einem geeigneten Waffeleisen und dem speziellen Waffelteig oder in der industriellen Lebensmittelverarbeitung. Gängig sind die Waffeln frisch ebenfalls auf Weihnachtsmärkten oder in Imbissen. Waffeln gibt es in vielen Versionen Die Basis für die haltbaren Waffeln sind zuvor erzeugte Teige, die aus einfachen Zutaten bestehen. Durch die Kombination von Mehl, Eiern und Wasser entstehen zähflüssige Teige, die einem Rührkuchenteig ähnlich sind. Je nach Rezeptur können die Waffelteige durch die Zugabe von Milch und Fettigkeiten sowie durch Zucker und einem Treibmittel variiert werden. Außerdem können bei Unverträglichkeiten oder einer veganen Ernährungsweise Eier und Zucker weggelassen werden. Übliches Weizenmehl kann durch glutenfreie Mehlsorten ersetzt werden. Industriell in automatischen Waffelbackanlagen gewonnene Waffelarten gibt es ebenfalls für das Abfüllen von Eis als Eistüten oder Eisschalen sowie als Garnitur für Süßspeisen. Dafür werden unter anderem Röllchen oder flache Dreiecke ausgewählt. Die Eistütchen und -schalen werden auch als Presswaffeln bezeichnet. Die Voraussetzung für die Bestückung der Waffelbackmaschinen sind die Teigmischanlagen, in denen große Mengen Waffelteig vorbereitet werden. Die Zutatenvariation bestimmt in hohem Maße über die Konsistenz, die Haltbarkeit und den Geschmack der Waffeln.
Waffenöl
Unter Waffenöl versteht man Substanzen, die für die Pflege und Wartung von Waffen konzipiert sind. Meist werden Waffenöle für Schusswaffen, aber auch für Klingen verwendet. Um die Instandhaltung einer Schusswaffe gewährleisten zu können, sollte ein Waffenöl sowohl schmierend sein, um die Gleitfähigkeit mechanischer Teile zu erhalten, aber auch reinigende Eigenschaften besitzen. Hochwertige Waffenöle verharzen nicht und zeigen sich gegen Feuchtigkeit und weitere Umwelteinflüsse resistent. Dies ist besonders bei Waffen wichtig, die häufig in freier Natur verwendet werden, etwa bei der Jagd. Auch die Fähigkeit, vor Rost zu schützen, ist ein wesentliches Merkmal eines guten Pflegemittels für Waffen aus Metall. Verschiedene Arten von Waffenöl Manche Waffenöle zeichnen sich vor allem durch ihre vor Rost schützende und rostlösende Wirkung aus. Andere wiederum betonen eine gute Schmierung der Waffe und einige Produkte konzentrieren sich besonders auf eine reinigende Wirkung. Es existieren auch Universalöle, die alle diese Eigenschaften gut ausbalanciert in sich vereinen. Bei der Wahl des geeigneten Waffenöles sollte auf den Anwendungsschwerpunkt geachtet werden, der sich vor allem an der Art der Waffe und ihrem Einsatzbereich orientiert. Beim Ölen der Abzugsmechanik einer Schusswaffe kommt es vor allem auf die Schmierwirkung und das Kriechvermögen an. Die Viskosität ist bei einem Waffenöl daher ebenfalls relevant. Weitere Verwendungsmöglichkeiten Waffenöl kommt dank seiner vielfältigen Eigenschaften auch in zahlreichen Bereichen der Industrie zum Einsatz, wie auch in Werkstätten beim Warten von Fahrzeugteilen, auf Schiffen und in der Elektrotechnik. Seine Unempfindlichkeit gegen Umwelteinwirkungen und starke mechanische Belastung führt dazu, dass diese ursprünglich für Waffen konzipierten Pflegemittel auch gerne zur Oberflächenbehandlung eingesetzt werden, sogar um Holz zu behandeln.
Waffenreinigungsmittel
Ob eine Schusswaffe beruflich verwendet wird, bei der Jagd oder in der Freizeit, die regelmäßige und gründliche Reinigung dient nicht nur dem Werterhalt der Waffe, sondern auch der Sicherheit. Eine korrodierte oder verschmutzte Waffe büßt nicht nur ihre Treffergenauigkeit ein, sondern kann auch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Für die Pflege und Reinigung sind diverse Waffenreinigungsmittel erhältlich, von Waffenölen und -fetten über Laufreiniger und Bürsten bis hin zu Mitteln für die Pflege des Schafts. Am häufigsten eingesetzt wird sicherlich Waffenöl, das heutzutage meist in Spraydosen angeboten wird und der Schmierung aller beweglichen Teile sowie dem Korrosionsschutz dient. Von geringerer Viskosität als Öl ist Waffenfett, das insbesondere zur Pflege der Mechanik eingesetzt wird und zudem im Falle einer längeren Lagerung der Waffe einen guten Rostschutz darstellt. Von großer Bedeutung ist die Reinigung des Laufs der Waffe, denn im Lauf wird das Projektil in eine Rotationsbewegung versetzt, durch welche die Flugbahn stabilisiert wird. Verunreinigungen und Rost beeinträchtigen daher die Treffgenauigkeit sehr. Zur Laufreinigung werden diverse flüssige Reinigungsmittel angeboten, entweder in Flaschen oder als Spray. Hinzu kommen Putzstöcke, die an ihrer Spitze entweder eine Bürste aufweisen oder einen Mechanismus zur Befestigung von Filz- oder Wollwischern. Für die Pflege des Schafts, der insbesondere bei Gewehren häufig aus hochwertigem Holz besteht, existieren spezielle Schaftpflegeöle. Bei regelmäßiger Anwendung sorgen diese Öle nicht nur für ein schönes Aussehen der Waffe, sondern machen sie auch unempfindlich gegen Umwelteinflüsse. Weitere Waffenreinigungsmittel dienen der Erhaltung der Brünierung der Waffe (die einen ursprünglich silbernen Lauf schwarz erscheinen lässt) und Entfetter zum Entfernen alter Fettschichten.
Waffenschränke
Ein Waffenschrank ist eine Unterbringungsmöglichkeit für Waffen, die unbedingt verschlossen und nicht für jede Person zugänglich aufbewahrt werden müssen. Damit die Sicherheitsfunktion eines Waffenschrankes garantiert werden kann, setzen die Hersteller auf Verfahren, die eine sinnvolle Kombination aus stabiler Konstruktion und widerstandsfähigen Werkstoffen darstellen. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die Schränke für Waffen in verschiedene Stufen eingeteilt werden. Diese sind bestimmend, wenn es um die richtige Auswahl des Waffenschrankes für die unterschiedlichen Waffenarten geht. Weiterentwicklungen und Abkömmlinge des normalen Waffenschrankes der Stufe A sind die Waffentresore der Sicherheitsstufe A und B sowie die Kurzwaffenschränke und Kurzwaffentresore beispielsweise für Revolver und kleine Pistolen. Demgegenüber werden diese Spezialschränke auch für Langwaffen wie Gewehre gefertigt. Wissenswertes zum Thema Waffenschränke Vergleicht man Waffenschränke mit Tresoren, dann zeigen sich kaum wesentliche Abweichungen, was den Aufbau und die verarbeiteten Werkstoffe anbelangt. Um die Bezeichnung Waffenschrank vergeben zu können, müssen die Produzenten Tresore umbauen und können so die gesetzlich vorgegebenen Widerstandsgrade und eine gewünschte Feuerisolation einhalten. Diese sind wiederum ausschlaggebend bei der Klassifizierung in die Sicherheitsstufen auf der Basis von VDMA, ECB-S, DIN EN 1143-1 oder VdS. Wichtige Einbauten für ein sachgerechtes und gefahrloses Lagern sind unter anderem die Trennwände, zusätzliche Staufächer mit Sicherheitsverschlüssen, Putzstockhalter für Sport- und Jagdwaffen und Zahlenschlösser in mechanischer Ausführung oder elektronische Sicherungssysteme mit PIN-Code. Die Anzahl der in einem Waffenschrank unterzubringenden Waffen kann nicht beliebig gewählt werden, sondern ist gesetzlich geregelt. Dasselbe gilt für die Waffenart. So kann ein sachgemäßes Aufbewahren gewährleistet werden, bei der auch die zugehörige Munition gesichert ist.
Wagenheber
Ein Wagenheber ist ein Gerät, mit dem man ein Fahrzeug partiell anheben kann, um einen Reifen zu wechseln, eine Bremsscheibe auszutauschen oder andere Reparaturen auf der Wagenunterseite vorzunehmen. Wagenheber werden in der Regel an eigens dafür vorgesehenen, besonders stabilen Hebepunkten an der Unterseite des Fahrzeugs angesetzt und heben den Wagen mittels eines hydraulischen oder mechanischen Mechanismus an einer Ecke an. Es wird also, anders als bei einer Hebebühne, meist nur ein Rad vom Boden gehoben. An zentralen Hebepunkten in der Mitte des Fahrzeugs kann aber auch eine ganze Achse des Fahrzeugs angehoben werden. In Werkstätten und von Hobbybastler sehr häufig eingesetzt werden sogenannte Rangierwagenheber. Dabei handelt es sich um Hebemechanismen auf Rollen, die unter das Fahrzeug geschoben und mittels eines langen Hebels und einer Hydraulik das Automobil ohne großen Kraftaufwand anheben können. Der stabile Rollmechanismus des Rangierwagenhebers erlaubt auch eine Bewegung des so aufgebockten Fahrzeugs. Erheblich kleiner und nur im privaten Bereich anzutreffen sind Scherenwagenheber, die einigen Automobilfabrikaten auch als Bordausstattung beiliegen. Seitlich unter das Auto gesetzt erlauben sie das Anheben des Fahrzeugs mittels einer Kurbel. Diese Wagenheber haben meist keinen sonderlich stabilen Stand, sind in ihrer maximalen Traglast stark beschränkt und erfordern einen gewissen Kraftaufwand beim Kurbeln. Da sie aber klein, leicht und billig sind, eignen sie sich gut für selten durchgeführte Reifenwechsel oder kleinere Reparaturen. Eine weniger häufig anzutreffende Variante des Wagenhebers ist der Ballonwagenheber, der ähnlich einem Luftballon unter das Fahrzeug gelegt und anschließend entweder über eine Pumpe oder über den Auspuff des Fahrzeugs aufgeblasen wird. Sein Vorteil ist die Einsetzbarkeit auch auf unebenem oder nachgiebigem Untergrund.