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Gewässerpflege
Wenn fließende und stehende Gewässer wie Teiche und Flüsse nicht regelmäßig gepflegt und gereinigt werden, besteht die Gefahr, dass Ablagerungen wie Schlamm oder Pflanzen überhandnehmen. Das führt langfristig zu Schäden im und am Gewässer, die das natürliche Gleichgewicht empfindlich stören. Damit es nicht zu den erwähnten Schäden kommt, greifen Unternehmen, die auf die Gewässerpflege spezialisiert sind, zu den unterschiedlichsten Methoden. Bei fließenden Gewässern wie Flüssen und Bächen steht die Pflege des unmittelbaren Uferbereichs sowie die Entfernung von Gegenständen, die den Wasserfluss behindern, im Mittelpunkt. Auch Filteranlagen können zum Einsatz kommen, um Bäche und Flüsse sauber zu halten. Die Pflege von fließenden Gewässern gehört zu den klassischen kommunalen Aufgaben. Als Auftraggeber für die Arbeiten fungiert also zumeist die Gemeinde, durch die der betreffende Fluss oder Bach fließt. Die Pflege von stehenden Gewässern Bei der Pflege von stehenden Gewässern wie Zierteichen, Fischteichen oder Baggerseen geht es zumeist darum, das Gewässer von Pflanzen und Schlamm zu reinigen. In Abhängigkeit von der Lage des Gewässers, von wasserwirtschaftlichen Aspekten und vom Verwertungskonzept für den entfernten Schlamm kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. So wird bei der Trockenbaggerung das Wasser zunächst abgepumpt oder verdrängt. Anschießend wird mithilfe von Baggern und Pumpen der Schlamm entfernt. Auch Vertiefungen des Teiches oder Sees können auf diese Art durchgeführt werden. Bei der Nassbaggerung verbleibt das Wasser im Gewässer, während die Baggerarbeiten und Pumparbeiten ausgeführt werden. Die Unternehmen, die im Bereich der Gewässerpflege ihre Arbeiten anbieten, sorgen oft auch für die Entsorgung und Verwertung des Schlamms. So kann dieser zum Beispiel verbrannt oder landwirtschaftlich genutzt werden.
Gewässersanierung
Die Gewässersanierung beinhaltet allgemein alle Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität und Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts von stehenden oder fließenden Gewässern. Mithilfe der Einteilung in fünf Gewässergüteklassen (Saprobiensystem = normierte Ermittlung durch Indikatororganismen) werden Fließgewässer in Bezug auf Qualität, Belastung und Sauerstoffgehalt mit organisch abbaubarem Material bewertet. Im Falle eines stehenden Gewässers greift das sogenannte Trophiensystem, bei dem die Biotope anhand ihrer Jahresdurchschnittswerte an Chlorophyll- und Gesamtphosphorgehalt in vier Trophiestufen eingeteilt werden. Maßnahmen der Gewässersanierung. Um ein über viele Jahre geschädigtes Ökosystem zu sanieren, sind verschiedene Maßnahmen zur Gewässersanierung notwendig, die oft auch eine Kopplung unterschiedlicher Sanierungsverfahren erfordern. Professionelle Anbieter unterstützen von der Planung bis zum Betrieb modularer und bedarfsgerechter Sanierungsanlagen. Dabei werden zum Beispiel folgende Maßnahmen bei der Gewässersanierung unterstützt: - Reinigung des Wassers durch Absetzung, - Sauerstoffanreicherung des Ökosystems zur Aktivierung der Selbstreinigung, - Biologische Wasserreinigung durch Reduzierung der Biomasse und Biomanipulation. Mechanische oder chemische Verfahren zur Gewässersanierung. Unter einem mechanischen Verfahren der Gewässersanierung versteht man zum Beispiel die Befreiung des Gewässerbodens von schädlichem Faulschlamm mithilfe eines speziellen Saugbaggers. Der Schlamm wird aufgefangen und in einer Zentrifuge unter Zusatz eines Trennungsmittels vom Wasser getrennt. Das gereinigte Wasser kann nun dem Gewässer wieder zurückgeführt werden. Falls der separierte Schlamm nicht fachgerecht entsorgt wird, findet er bei guter Düngequalität auf landwirtschaftlichen Flächen Verwendung. Bei einem chemischen Verfahren zur Gewässersanierung werden amorphe Eisen- und/oder Nitratverbindungen in die oberen nährstoffreichen Sedimentschichten eingebracht, welche die Phosphate und den Schwefelwasserstoff im Wasserkörper sowie in den Sedimenten binden. Rücklöseprozesse aus den Sedimenten in den Wasserkörper können hierdurch signifikant reduziert werden. Mithilfe von Kalziumnitrat wird unter anderem der Abbau der organischen Substanz durch denitrifizierende Bakterien begünstigt. Gewässersanierung durch einen Fachmann. Da die vielen unterschiedlichen Verfahren zur Gewässersanierung eine professionelle Planung und Durchführung mittels umweltschonender Technik voraussetzen, bieten viele zertifizierte Firmen alle Dienstleistungen aus einer Hand. Dies beinhaltet oft neben einer nahtlosen Fernüberwachung auch einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst, um die Zuverlässigkeit des Anlagenbetriebs gewährleisten zu können. Alle eingetragenen Anbieter von Gewässersanierungen sind auf diesen Seiten übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Gewässeruntersuchung
Gewässeruntersuchung ist ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Um fließende und stehende Gewässer auf ihren ökologischen Zustand zu untersuchen, führen Anbieter zur Gewässeruntersuchung Stichproben und Analysen durch. Gewässeruntersuchung von stehenden Gewässern. Stehende Gewässer wie Teiche und Seen müssen ständig auf ihren ökologischen Zustand untersucht werden. Qualifizierte Mitarbeiter analysieren für die Gütebewertung der stehenden Gewässer auf biologische und chemische Verunreinigungen. Vorhandene Belastungsquellen werden dabei von den Anbietern für Gewässeruntersuchung identifiziert und entsprechende Sanierungspläne ausgearbeitet. Gleichzeitig übernehmen Anbieter die Beantragung von staatlichen Fördermitteln und stehen während der Restaurationsmaßnahmen zur Überwachung und fachlichen Kontrolle zur Verfügung. Fließgewässer unterliegen ständiger Gewässeruntersuchung. Gewässeruntersuchung findet auch bei der Renaturierung von Fließgewässern Anwendung. Spezialisten der Anbieter für Gewässeruntersuchung analysieren den Zustand und erarbeiten mit diesen Daten geeignete Vorschläge zur Renaturierung. Unter Beachtung der entstehenden Kosten und der Nutzungsansprüche werden dazu verschiedene Möglichkeiten ausgearbeitet. Der Auftraggeber kann sich für die beste Lösung entscheiden und zudem die Beantragung von staatlichen Fördermitteln beauftragen. Der ausführende Dienstleister zur Gewässeruntersuchung erstellt einen Plan zur Ausführung und sorgt für die erforderlichen Genehmigungen sowie die Ausschreibung erforderlicher Bauleistungen. Die Durchführung der Renaturierung erfolgt unter Überwachung der Mitarbeiter und beinhaltet die fachliche Kontrolle des Erfolges. Die auf dieser Webseite dargestellten Anbieter für eine Gewässeruntersuchung sind qualifizierte Fachbetriebe, die Ihnen durch fachliche Beratung bei der Problemlösung behilflich sind. Über die Sortierfunktion lassen sich die Suchergebnisse entweder alphabetisch, nach „Beste Ergebnisse“ oder nach der Postleitzahl anordnen. Um einen Dienstleister für die Gewässeruntersuchung in Ihrer Nähe zu finden, geben Sie bitte Ihre Postleitzahl und einen gewünschten Entfernungsradius in das Suchfeld ein. Weitere Informationen über den jeweiligen Anbieter finden Sie unter Firmeninfos.
Gewerbebau
Der Gewerbebau widmet sich der Errichtung von industriell und geschäftlich genutzten Gebäuden. Diese legen je nach Branche auf bestimmte infrastrukturelle und/oder technische Aspekte besonderen Wert. Hinzu kommt der Umstand, dass Gewerbebauten oftmals mehrere gesetzliche Richtlinien zu erfüllen haben. Beispielsweise müssen genügend Fluchtwege zur Verfügung stehen oder es muss ein bestimmtes Material verwendet werden, das der Arbeitsumgebung entsprechend besonders robust ist. Viele Branchen, viele Gebäudetypen: Der Gewerbebau. Die Zahl der existierenden Branchen ist nahezu unendlich. Nicht überraschend, dass Gewerbebauten in allen möglichen Varianten und Bauformen errichtet werden können. Hier eine Auswahl: - Autohäuser und Präsentationsbauten, - Büro-, Presse- und Kommunikationsgebäude, - Lager- und Produktionshallen, - Hotels, Restaurants und Gasthäuser. Bei Gewerbebauten, in denen Wert auf regen Kundenkontakt gelegt wird, stehen oftmals ästhetische Aspekte im Vordergrund. Autohäuser und Präsentationsgebäude werden daher oft mit auffälligen Glaselementen oder Ganzglasfassaden versehen, die sich von anderen Gebäudetypen stark absetzen. In Bürogebäuden ist es dagegen von Vorteil, wenn die Wege zwischen den einzelnen Arbeitszimmern besonders kurz sind und gewisse technische Voraussetzungen erfüllt werden. Fertigbauelemente sind mitunter stark gefragt. Während Fertigbauelemente bei der Errichtung von privaten Wohnhäusern ob der fehlenden Individualität oft keine Verwendung finden, ist bei bestimmten Bereichen vom Gewerbebau das Gegenteil der Fall. Ein Beispiel: In Hotels sehen die Badezimmer in den einzelnen Zimmern oft genau gleich aus und werden nicht selten als Fertigbadezimmer einfach in den bestehenden Raum hineingesetzt. Diese Herangehensweise ist nicht nur mit finanziellen Vorteilen verbunden, sondern spart auch noch einen Großteil der sonst nötigen Bauzeit von Gewerbebauten. Der Gewerbebau und einzuhaltende Baurichtlinien. Beim Gewerbebau ist es von besonderer Wichtigkeit, dass gewisse Baurichtlinien eingehalten werden, schließlich halten sich in den entsprechenden Gebäuden nicht wenige Personen auf, deren Sicherheit höchste Priorität hat. Spezialisierte Unternehmen können beispielsweise den Einbau von Feuerschutzdecken übernehmen, der bei der Errichtung einiger Gewerbebauten Pflicht ist. Auch energietechnische Vorgaben (beispielsweise ökologische Aspekte der Bereiche Wärmeisolierung und Beheizung) sind in diesem Zusammenhang beim Gewerbebau zu berücksichtigen.
Gewindeadapter
Gewindeadapter sind Anpassungselemente, die verschiedene Gewindemaße aufeinander koppeln können. Gewindeadapter werden vielseitig eingesetzt. Anpassungselemente wie Gewindeadapter werden höchst vielseitig eingesetzt. Sie verbinden zwei unterschiedliche Maße von Gewinden miteinander. Der Einsatz von Gewindeadaptern erfolgt im privaten Bereich ebenso wie im industriellen. Gewindeadapter verbinden Bauteile in der Getränkeindustrie, Tauch- und Gasflaschen mit Schläuchen. Gasarmaturen und Druckluftapparate besitzen ebenso Gewindeadapter wie viele Verbindungen von Schläuchen zu Apparaten in der Lebensmittelindustrie. In der Fotografie verbindet ein Gewindeadapter beim Aufstellen eines Stativs dieses mit der Kamera. Die Einsatz- und Gebrauchsmöglichkeiten von Gewindeadaptern werden auch in der Gartentechnik genutzt. Ein Gewindeadapter ist ein ebenso einfaches wie geniales Medium um zwei Bauteile fest, aber dennoch wieder trennbar, miteinander zu verbinden. Gewindeadapter gibt es aus unterschiedlichen Materialien und Größen. Je nach Einsatzgebiet, für das der Gewindeadapter vorgesehen ist, fertigt man ihn in unterschiedlichen Baugrößen und Materialien. Es gibt Gewindeadapter aus: - Metall (Edelmetall, Stahl, Edelstahl und so weiter), - Plastik und Kunststoffen sowie - sogar aus Holz. Hersteller und Händler von Gewindeadaptern bieten in der Regel eine breite Palette dieser Bauteile. Alle eingetragenen Unternehmen finden Sie auf diesen Seiten. Sie sind standardmäßig nach „Beste Ergebnisse“ sortiert, lassen sich aber auch alphabetisch oder nach Postleitzahlen auf- oder absteigend listen. Anbieter in Ihrer Nähe finden Sie mit Hilfe der Umgebungssuche. Einfach Ihre Postleitzahl und eine bestimmte Entfernung eingeben und nach nur einem Klick sehen Sie die Firmen in diesem Radius angezeigt. Alle relevanten Informationen und Kontaktdaten finden Sie über einen Klick auf den Firmennamen. Durch Anklicken der Schaltfläche „Merken“ wird die Firma auf Ihren persönlichen Merkzettel notiert.
Gewindebeschichtung
Das Herstellen verschleißarmer, zuverlässiger und stabiler Schraubverbindungen ist dank einer qualitativ hochwertigen Gewindebeschichtung heutzutage kein Problem mehr. Insbesondere solche Verschraubungen, die mechanisch stark gefordert werden, weil diese einer dynamischen Beanspruchung unterliegen, müssen eine zusätzliche Oberflächenveredelung beziehungsweise -verstärkung erhalten. Eine Gewindebeschichtung kann ein selbstständiges vorzeitiges Lösen und Lockern verhindern. Dabei kann die Verbindung zwischen dem Bauteil, dem Bolzen, der Schraube und der Mutter verloren gehen. Eine hochwertige Gewindebeschichtung ist gleichzeitig als Sicherung zu betrachten. Sie trägt dazu bei, dass Schäden vorgebeugt werden kann. Wichtig sind Gewinde mit Beschichtungen im Fahrzeug- und Maschinenbau, im Baugewerbe sowie in der Elektroindustrie. Verschiedene, bewährte Lösungen der Gewindebeschichtung Die strapazierfähigen Gewindebeschichtungen können durch eine klebende Losdrehsicherung, durch eine Gewindedichtung, durch Schmierungsstoffe für Gewinde oder durch eine klemmende Verliersicherung realisiert werden. Die sogenannte klebende Losdrehsicherung basiert auf Verbindungskomponenten, die als mikroverkapselte Klebesubstanzen bekannt sind. Dabei geht es unter anderem um eine Kombination aus einem Kleber und einem Härter. Für klemmende Verliersicherungen werden Beschichtungswerkstoffe aus Polyamid verwendet. Eine weitere gängige Variante der Gewindebeschichtungen ist die aus PTFE erzeugte Ummantelung. Sie ersetzt das in der Praxis häufig verbreitete Hanfmaterial und das Teflonband. Insbesondere in Klempnerbereichen, wo es um das Dichtsetzen von Schraubverbindungen geht, ist die PTFE-Gewindebeschichtung sinnvoll. Verwendet wird Polytetrafluorethylen als Flüssigkunststoff, der ebenfalls bei Dichtstopfen, Nippeln und Rohrstücken anzutreffen ist. Zu den neuartigen Entwicklungen unter den Gewindebeschichtungen gehören die aus einem Zweikomponentenklebstoff gewonnenen Formen. Im Rahmen eines Mikroverkapselungsverfahrens werden die als Zweikomponenten-Acrylatsysteme bezeichneten Werkstoffe in Kombination mit Polymeren aufgetragen.
Gewindeeinsätze
Hersteller von Bauteilen oder Produkten mit geringer Festigkeit werden sehr oft mit dem Problem konfrontiert, dass es mit dem vorgegebenen Material kaum möglich ist, hoch belastbare Schraubverbindungen herzustellen. Beispiele hierfür sind Kunststoffe sowie Metalle mit geringer Festigkeit, die sich nicht dafür eignen, als Innengewinde verwendet zu werden. Als praktikable Lösung zur einfachen und dauerhaften Herstellung einer hoch belastbaren Schraubverbindung haben sich Gewindeeinsätze auf dem Markt durchgesetzt. Hierbei handelt es sich um rhombisch profilierte Hohlzylinder, die in der Funktion eines Innengewindes oder als Gewindeverstärkung in das Material eingesetzt werden. Gerade bei kleinen Durchmessern kann mittels Gewindeeinsatz eine belastbare Verbindung hergestellt werden. Eigenschaften von Gewindeeinsätzen Gewindeeinsätze müssen über einige spezifische Eigenschaften verfügen, die es ihnen ermöglichen, die jeweils gestellte Aufgabe als Gewindeverstärkung, Gewindepanzerung oder Innengewinde zu erfüllen. So werden zumeist korrosionsfeste, verschleißfeste und thermisch belastbare Materialien wie Chrom-Nickel-Stahl für die Einsätze verwendet, die sicherstellen, dass das entstehende Gewinde Belastungen im täglichen Gebrauch problemlos toleriert. Unter anderem werden Gewindeeinsätze in der Militärtechnik, in der Automobilindustrie und im Maschinenbau eingesetzt. Gewindeeinsätze zur Ausschussrückgewinnung hochwertiger Bauteile und Produkte Obwohl die primäre Aufgabe von Gewindeeinsätzen heutzutage die eines fest integrierten und von vornherein geplanten Konstruktionsteils ist, werden die Einsätze nach wie vor vielfach für Reparaturen verwendet. Der Vorteil einer Reparatur mittels Gewindeeinsatz liegt in der Weiterverwendbarkeit des Produkts oder Bauteils. Gerade bei hochpreisigen Produkten oder bei einer hohen Ausschussrate lohnt es sich, beschädigte Gewindebohrungen mittels einfach einsetzbarem Gewindeeinsatz zu reparieren. Bei uns finden Handwerker, Großhändler und B2B-Kunden eine praktische Liste von Anbietern der passenden Einsätze für jede Anforderung und Anwendung.
Gewindeprüfung
Gewindeprüfungen sind sehr aufwendig. Mithilfe wichtiger Messgrößen erfolgt bei der Gewindeprüfung die Ermittlung der Güte eines Gewindes. Zu den Messgrößen zählen vor allem Flankenwinkel, Steigung und Flankendurchmesser. Besonders der Flankendurchmesser spielt eine wichtige Rolle, da er in direkter Abhängigkeit zu den Bestimmungsgrößen steht. Durchführung der Gewindeprüfung. Wegen des großen Aufwands kommt sie hauptsächlich bei kostspieligen Gewinden für hohe Präzisionsanforderungen zum Einsatz, wie zum Beispiel für Vorschubspindeln für Drehmaschinen oder Messspindeln. Bei der Gewindeprüfung ermitteln die Prüfer unter anderem den Außendurchmesser des Gewindebolzens, den Kerndurchmesser der Gewindemutter und die Steigung. Um diese Daten zu erhalten, finden eine Bügelmessschraube für die Gewindebolzen und eine Innengewinde-Messschraube für die Gewindemutter Verwendung. Um die Steigung der Gewinde zu ermitteln, gibt es diverse Methoden. Ein Koordinatenmessgerät erlaubt eine exakte Messung und berücksichtigt die Geometrie der tragenden Gewindeflanken. Gewindeschlablonen stellen eine unkomplizierte Möglichkeit für einige Gewindeformen dar, wie zum Beispiel für metrische Gewinde mit 60 Grad Flankenwinkel. Ein Lichtspalt zeigt an, dass das Gewinde nicht der Anforderung entspricht. Der Flankendurchmesser ist die wichtigste Prüfgröße und lässt sich auf verschiedene Weise feststellen. Beliebte Methoden sind die Kegel-Kimme-Methode oder die Dreidraht-Methode. Optische Gewindeprüfung. Mithilfe der optischen Gewindeprüfung ist es möglich, alle Winkel- und Maßabweichungen präzise zu ermitteln. Das Gewindeprofil wird in starker Vergrößerung als Schatten auf einer Messfläche abgebildet. Allerdings ist diese Methode aufwendig und kostenintensiv. Auf der Seite finden Sie Anbieter und Dienstleistungen Dienstleister im Bereich Gewindeprüfung. Sie können die Suchergebnisse mithilfe der Kriterien Alphabet, Postleitzahl und „Beste Ergebnisse“ sortieren und Anbieter in Ihrer Umgebung ausfindig machen. Dazu einfach Ihre Postleitzahl und eine bestimmte Entfernung eingeben.
Gewinderohre
Vielfach integrierte Bauteile, die verschiedene Funktionen zu erfüllen haben und die sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen, werden oftmals in Form der Gewinderohre verlegt. Einfach erklärt ist ein Gewinderohr ein Hohlkörper beziehungsweise ein Rohr, das mit einem Gewinde ausgestattet wird. Die Gewinderohre können herstellerseitig entweder ein Außen- oder ein Innengewinde erhalten. Darüber hinaus werden diese Rohre in differenten Nennweiten und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Ebenfalls variabel sind die jeweiligen Längen. Ein weiteres Auswahlkriterium sind Oberflächenstrukturen, die neben den Basiswerkstoffen einen wesentlichen Einfluss auf die Eigenschaften und die Einsatzmöglichkeiten der Gewinderohre nehmen. Wegen dieser enormen Bandbreite sind derartige Komponenten in zahlreichen Branchen zu finden. Die Gruppen der Gewinderohre und die Oberflächenarten Bei der Wahl der Gewinderohre werden die geschweißten und die ohne Schweißnaht erzeugten Produkte sowie die nach Gewicht unterteilten mittelschweren und schweren Fabrikate unterschieden. Die mittelschweren Versionen eignen sich nach DIN 2440 für die Innenverwendung, die schweren Rohre mit Gewinde werden nach DIN 2441 für das Verlegen im Erdreich bevorzugt. Ein weiteres Kriterium des Gewinderohres ist die Dicke der Rohrwand, die unter anderem die Beständigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Erzeugnisses bestimmt. In Hinblick auf die zweckmäßigen Veredelungen der Oberflächen werden Gewinderohre ohne zusätzlichen Schutz gegen Korrosion und mit einer schwarzen Farbe der Klasse A zugeteilt. In der Kategorie B befinden sich Modelle, die verzinkt sind. C-Rohre haben einen Schutzüberzug aus einem nichtmetallischen Medium in der Rohraußenfläche. Demgegenüber sind in der Rubrik D die Versionen enthalten, die innen einen nichtmetallischen Überzug aufweisen. Bei Gewinderohren mit der Markierung BC handelt es sich um verzinkte, mit einer Außenbeschichtung aus Kunststoff versehene Objekte.