Tief- und Rohrleitungsbau
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Elemente der technischen Infrastruktur eines Landes sind neben dem Verkehr und der Kommunikation die Ver- und Entsorgung. Dabei stehen hauptsächlich die Wasser-, Gas-, Strom- und Fernwärmeversorgung sowie die Abwasserentsorgung im Mittelpunkt. Die Elemente der technischen Infrastruktur müssen aufgrund ihrer geplanten Langlebigkeit permanent an wandelnde Randbedingungen angepasst werden. Dazu gehören Veränderungen von sozial-ökonomischen Rahmenbedingungen, wie z.B. dem demografischen Wandel, ebenso wie Veränderungen der Gefahrenlagen in Form wetterbedingter Extremereignisse und anthropogene Gefahren wie Havarien und menschliches und technisches Versagen. Leitungsnetze sind Lebensadern Der Tief- und Rohrleitungsbau bildet die Voraussetzung für eine funktionierende Stadttechnik. Dabei sind Erfordernisse der Wasserversorgung, der Entwässerung, der Gas- und Fernwärme genauso einzubeziehen wie die Schaffung neuer Strom- und Kommunikationsnetze. Neben dem Neubau von Infrastrukturen sind vorhandene Netze zu ertüchtigen und an demografische, technische und wirtschaftliche Gegebenheiten anzupassen. Um die Effektivität der Netzerweiterung und -verdichtung zu erhöhen und die Restnutzungsdauer von Leitungen durch Sanierung zu verlängern, beschäftigen sich Wissenschaftler des IAB mit neuen Lösungen für den Tief- und Rohrleitungsbau. Sanierung Mit der Feststellung des Zustandes der Leitungen sind entsprechende Entscheidungen zum weiteren Betrieb zu treffen. Bei entsprechendem Schädigungsgrad sind nachhaltige Festlegungen zur Reparatur, Sanierung oder Erneuerung der Leitung zu treffen. Allein beim Abwasser liegt der Bedarf an kurz oder mittelfristiger Sanierung bei ca. 20 Prozent. Bei anderen Medien und im Bereich der Verkehrswege verhält es sich ähnlich. Daraus ableitend bearbeitet das IAB verschiedenartige Themen und entwickelt vorrangig Lösungen für die Leitungssanierung wie strukturierte Liner oder vorkonfektionierte Schachtliner für Abwassernetze und Liner für den Gas- und Wasserbereich. Um die Sanierung nachhaltig zu gestalten, werden dabei auch Naturfasern und mineralische Baustoffe eingesetzt. Ebenfalls sind Themen der Sanierung von Rohren mit mineralischen Baustoffen sowie der nachträgliche Korrosionsschutz von Leitungen auf der Agenda. WBM-Weimarer Bodenmörtel ® Selbstverdichtende Verfüllmaterialien thematisieren ein weiteres Tätigkeitsfeld. Erdarbeiten sind stark kostenwirksam und bestimmen in ihrer qualitativen Ausführung die Lebensdauer der Leitungen. Forschungen am WBM-Weimarer Bodenmörtel® sichern noch heute erhebliche Einsparungen in der Bauausführung, eine hohe Qualität bei der Leitungsverlegung und die dauerhafte Standsicherheit der Oberflächenbefestigung. Qualitätskontrolle Für nachhaltige Netze mit langer Lebensdauer spielt die Qualitätskontrolle im Tiefbau eine große Rolle. Auf dem Prüfstand stehen Fügetechniken und neue Verdichtungsverfahren. Für die Erweiterung und den Neubau von Netzen werden selbstregulierende und lernende Armaturen und Regeleinrichtungen benötigt, um Leistungsfähigkeit und Flexibilität entsprechend beeinflussen zu können. Ebenfalls sind neuartige Verdichtungsnachweise und Inspektionsmöglichkeiten in und um das Rohr Themen der IAB-Forschung. Innovationen für die Infrastruktur Zukünftige Forschungsaktivitäten werden sich der Erneuerung, Sanierung und Verdichtung von Infrastrukturnetzen widmen. Zielstellungen sind dabei die Erhöhung der Effizienz der Netze und deren Flexibilität sowie die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit mit dem Ziel der Schonung von Ressourcen. In diesem Zusammenhang werden Projekte im Bereich der Lin

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